Umgang mit sozialen Medien und psychischer Gesundheit: Tipps für ein ausgewogenes Online-Leben

By Audrey Liz Pérez on Apr 03, 2025.

Fact Checked by Karina Jimenea.

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Was sind die positiven Aspekte von Social Media?

Soziale Medien sind zu einem wichtigen Ort geworden, an dem Menschen Unterstützung suchen, Erfahrungen austauschen und sogar Beratung für ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden finden. Es ist bei jungen Leuten beliebt, und die meisten Teenager nutzen soziale Medien, wobei YouTube am beliebtesten ist — 95% der 13- bis 17-Jährigen haben es genutzt. TikTok folgt rund 67%, während Instagram (62%) und Snapchat (59%) ebenfalls weit verbreitet sind. Andere Plattformen haben ein viel kleineres Publikum (Vogels & Gelles-Watnick, 2023).

Als medizinisches Fachpersonal stellen Sie möglicherweise fest, dass sich immer mehr Kunden an diese Plattformen wenden, um Rat, Kontakt und Inspiration zu erhalten. Um genau zu sein, hier sind einige ihrer Vorteile:

  • Emotionale Unterstützung und Verbindungen zu Gleichaltrigen: Social-Media-Plattformen bieten soziale Online-Verbindungen, sodass Menschen Unterstützung durch Gleichaltrige erhalten und Selbsthilfegruppen beitreten können. Dies ist besonders wichtig für junge Erwachsene und Menschen mit psychischen Erkrankungen.
  • Sensibilisierung und Bildung: Social-Media-Apps sind leistungsstarke Tools, um das Bewusstsein für psychische Probleme zu schärfen, Bildungsinhalte bereitzustellen und Menschen mit glaubwürdigen Ressourcen zu verbinden. Organisationen und Fachkräfte im Gesundheitswesen nutzen diese Plattformen, um Forschungsergebnisse auszutauschen, Mythen zu entlarven und Strategien zur Frühintervention zu fördern.
  • Selbstausdruck und Identitätsbildung: Bei achtsamer Nutzung bieten Social-Media-Plattformen einen Raum zur Selbstdarstellung, in dem junge Menschen ihre Gedanken, Kreativität und persönlichen Erfahrungen teilen können. Unterstützende soziale Online-Interaktionen können auch ein Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln, die soziale Isolation verringern und eine positive Selbstwahrnehmung fördern.
  • Zugriff auf Ressourcen: Nutzer sozialer Medien können leicht seriöse Informationen zu psychischen Problemen von Organisationen finden. Plattformen bieten sofortigen Zugang zu klinischer Psychologie, Selbsthilfestrategien und neuen Diskussionen über psychische Probleme.
  • Professionelles Networking und Zusammenarbeit: Angehörige der Gesundheitsberufe nutzen Social-Media-Plattformen, um Forschungsarbeiten auszutauschen, über die Gesundheit von Jugendlichen zu diskutieren und zukünftige Richtungen in der psychischen Gesundheitsforschung zu erkunden. Wenn diese Fortschritte veröffentlicht werden, können Kunden darüber lesen.

In der Tat können Social-Media-Plattformen, wenn sie verantwortungsbewusst genutzt werden, das psychische Wohlbefinden verbessern, indem sie emotionale Unterstützung fördern, das Bewusstsein schärfen und soziale Verbindungen stärken. Diese Plattformen ermöglichen es Nutzern sozialer Medien, sich online an sozialen Interaktionen zu beteiligen, auf wertvolle Ressourcen zuzugreifen und sich an unterstützenden Gemeinschaften zu beteiligen, die psychische Gesundheit und Wohlbefinden fördern.

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Was ist Social-Media-Sucht?

Social-Media-Sucht ist definiert als ein zwanghafter Wunsch, an Social-Media-Plattformen teilzunehmen, was erhebliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit und das tägliche Leben hat. Es geht nicht nur darum, zu viel Zeit online zu verbringen. Es ist ein echtes Verhaltensproblem, das den Fokus, den Schlaf und sogar Beziehungen stören kann.

Viele Menschen scrollen stundenlang gedankenlos und haben Schwierigkeiten, Grenzen zu setzen, auch wenn sie wissen, dass dies ihr Wohlbefinden beeinträchtigt. Da soziale Medien immer mehr im täglichen Leben verankert sind, ist es wichtiger denn je, ihre Auswirkungen zu verstehen und ein gesundes Gleichgewicht zu finden.

Merkmale von Menschen mit Social-Media-Sucht

Menschen, die von sozialen Medien abhängig sind, weisen die folgenden Merkmale auf:

  • Zwanghafte Nutzung sozialer Medien: Nutzer sozialer Medien werden dringend gebeten, die sozialen Medien ständig zu überprüfen, was die täglichen Aktivitäten stört und zu einer schlechten psychischen Gesundheit beiträgt.
  • Psychische Belastungen und Stimmungsstörungen: Übermäßige Nutzung sozialer Medien kann zu depressiven Symptomen, Angstzuständen und einer Verschlimmerung der Symptome einer psychischen Erkrankung führen.
  • Niedriges Selbstwertgefühl und Bedenken hinsichtlich des Körperbildes: Negative Aspekte der Nutzung sozialer Medien, wie die Verbreitung verletzender Gerüchte und Online-Missbrauch, können zu einem geringen Selbstwertgefühl führen, was Angst und psychische Belastungen schürt, insbesondere bei jungen Erwachsenen und Menschen, die anfällig für psychische Probleme sind.
  • Schlechte Schlafqualität: Eine lange Bildschirmzeit stört das Schlafmuster, beeinträchtigt das psychische Wohlbefinden und erhöht die suizidbedingten Folgen.
  • Soziale Isolation und emotionale Abhängigkeit: Anstatt die Unterstützung durch Gleichaltrige zu fördern, können Online-Interaktionen zu sozialer Isolation, negativen Erfahrungen und dem Vertrauen in das Selbstwertgefühl auf virtuelle Bestätigung führen.

Das Erkennen dieser Merkmale kann Ihnen helfen, Ihren Kunden frühzeitig zu helfen.

Negative Auswirkungen von Social Media auf die psychische Gesundheit

Soziale Medien haben das Leben in vielerlei Hinsicht positiv verändert, aber es ist auch wichtig, den Kunden dabei zu helfen, sich in den von ihnen konsumierten Informationen zurechtzufinden und sicherzustellen, dass sie informierte, gesunde Entscheidungen treffen, da dies ihre psychische Gesundheit beeinträchtigen und zu Folgendem führen kann:

1. Erhöhtes Risiko von Angstzuständen und Depressionen

Übermäßige Nutzung sozialer Medien kann zu depressiven Symptomen, psychischer Belastung und Stimmungsstörungen führen, insbesondere bei jungen Erwachsenen. Der ständige Vergleich und der Druck, eine Online-Persona aufrechtzuerhalten, können das Gefühl von Unzulänglichkeit und Stress verstärken.

2. Geringes Selbstwertgefühl und Probleme mit dem Körperbild

Der Kontakt mit kuratierten Bildern in Social-Media-Apps kann zu einem geringen Selbstwertgefühl und zu Bedenken hinsichtlich des Körperbildes beitragen und Ängste und Unzufriedenheit mit dem eigenen Aussehen schüren. Filter und Bildbearbeitungswerkzeuge setzen oft unrealistische Schönheitsstandards, sodass sich die Nutzer unter Druck gesetzt fühlen, auf eine bestimmte Art auszusehen.

3. Schlechte Schlafqualität

Eine hohe Bildschirmzeit, deutlich vor dem Schlafengehen, stört das Schlafmuster und trägt zu schlechter Schlafqualität, Müdigkeit und einem geringeren psychischen Wohlbefinden bei. Das blaue Licht von Bildschirmen unterdrückt die Melatoninproduktion und erschwert das Ein- und Durchschlafen.

4. Soziale Isolation und reduzierte persönliche Interaktion

Obwohl soziale Interaktionen im Internet gefördert werden, kann eine übermäßige Nutzung sozialer Medien zu sozialer Isolation führen, persönliche Verbindungen reduzieren und psychische Probleme verstärken. Ein übermäßiges Vertrauen in digitale Kommunikation kann die sozialen Fähigkeiten und emotionalen Verbindungen in der realen Welt schwächen.

5. Cybermobbing und Online-Missbrauch

Viele Nutzer sozialer Medien erleben Online-Missbrauch, die Verbreitung verletzender Gerüchte und Belästigungen, die bleibende emotionale Narben hinterlassen und zur Verschlimmerung der Symptome psychischer Erkrankungen beitragen können. Die Anonymität des Internets fördert oft schädliches Verhalten und erschwert es den Opfern, Negativität zu entkommen.

6. Sucht und zwanghaftes Verhalten

Die Abhängigkeit von sozialen Medien kann zu ständiger Exposition, der Unfähigkeit, die aufgewendete Zeit zu begrenzen, und zu negativen Auswirkungen auf das Wohlbefinden führen. Der von Dopamin getriebene Kreislauf von Likes, Kommentaren und Benachrichtigungen hält die Nutzer auf Trab, was oft auf Kosten der tatsächlichen Verantwortung geht.

Wie können Sie Kunden helfen, mit negativen Auswirkungen auf soziale Medien umzugehen?

Da Social-Media-Plattformen weiterhin moderne Interaktionen prägen, spielen Sie eine entscheidende Rolle dabei, Kunden dabei zu unterstützen, die psychischen Probleme zu bewältigen, die mit der übermäßigen Nutzung von Social-Media-Apps verbunden sind.

1. Förderung der Kompetenz in sozialen Medien

Informieren Sie Ihre Kunden über soziale Medienkompetenz, um ihnen zu helfen, Inhalte kritisch zu bewerten, Fehlinformationen zu erkennen und den negativen Einfluss unrealistischer Darstellungen zu reduzieren, die zu einer schlechten psychischen Gesundheit beitragen können.

2. Ermutigen Sie zur achtsamen Nutzung sozialer Medien

Raten Sie Ihren Kunden, Grenzen zu setzen, Pausen einzulegen und zu vermeiden, ständig soziale Medien zu besuchen, um Stress zu minimieren und die Eskalation psychischer Probleme wie depressiver Symptome und Angstzustände zu verhindern.

3. Bieten Sie emotionale Unterstützung und Bewältigungsstrategien an

Bieten Sie emotionale Unterstützung an, indem Sie die Erfahrungen Ihrer Klienten validieren und gesunde Bewältigungsmechanismen wie Achtsamkeit und kognitive Umstrukturierung vermitteln, um den Auswirkungen der sozialen Medien, vor allem für junge Erwachsene und schutzbedürftige Personen, entgegenzuwirken.

4. Führe Kunden zu unterstützenden Gemeinschaften

Helfen Sie Kunden, Online- und Offline-Selbsthilfegruppen zu finden, die ein positives Engagement fördern, anstatt durch toxische Interaktionen Symptome psychischer Erkrankungen auszulösen.

5. Das Bewusstsein für psychische Gesundheitsrisiken schärfen

Nutzen Sie evidenzbasierte Erkenntnisse, um das Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen sozialen Medien und psychischen Problemen zu schärfen und sicherzustellen, dass die Kunden verstehen, wie sich ein übermäßiger Zugang zu sozialen Medien auf das Wohlbefinden auswirken kann.

Wie können Sie Kunden helfen, die Nutzung sozialer Medien auszugleichen?

Kunden dabei zu helfen, gesunde digitale Gewohnheiten zu entwickeln, ist unerlässlich, um die psychischen Probleme zu lindern, die mit der übermäßigen Nutzung von Social-Media-Plattformen verbunden sind. Hier sind einige Tipps, die ihnen helfen sollen, ein ausgewogenes Online-Leben zu führen:

1. Richten Sie gesunde Grenzen für soziale Medien ein

Ermutigen Sie Ihre Kunden, die Bildschirmzeit zu begrenzen, bestimmte Zeiten für den Zugriff auf soziale Medien festzulegen und regelmäßige Pausen einzulegen, um die Auswirkungen sozialer Medien zu verringern, die zu einer schlechten psychischen Gesundheit und depressiven Symptomen beitragen.

2. Stellen Sie ihnen Tools und Ressourcen zur Verfügung

Stellen Sie Ihren Kunden praktische Tools wie dieses zur Verfügung Vorlage für soziale Medien und psychische Gesundheit, um ihnen zu helfen, ihre Nutzung sozialer Medien zu verfolgen, Auslöser zu erkennen und gesündere digitale Gewohnheiten zu entwickeln.

3. Ermutigen Sie zu sinnvollen Offline-Aktivitäten

Raten Sie Ihren Kunden, Offline-Hobbys, Sport oder soziale Interaktionen zu betreiben, um das psychische Wohlbefinden zu fördern und die Abhängigkeit von sozialen Medien zur Bestätigung zu verringern. Die Förderung von Aktivitäten, die den Selbstausdruck und persönliche Beziehungen fördern, kann dazu beitragen, den negativen Auswirkungen übermäßiger Bildschirmzeit entgegenzuwirken.

Wichtigste Imbissbuden

Soziale Medien können sowohl hilfreich als auch schädlich für die psychische Gesundheit sein, je nachdem, wie sie genutzt werden. Es bietet emotionale Unterstützung, Kontakte zu Gleichaltrigen und Raum für Selbstdarstellung, aber zu viel Online-Zeit kann zu einem geringen Selbstwertgefühl, Isolation und sogar zu Stimmungsstörungen führen. Das endlose Scrollen und die sofortige Befriedigung durch Likes und Kommentare machen es leicht, den Überblick über die Zeit zu verlieren und in ungesunde Gewohnheiten zu verfallen.

Als Fachkraft für psychische Gesundheit spielen Sie eine wichtige Rolle dabei, Kunden dabei zu helfen, mit Bedacht in sozialen Medien umzugehen. Sie fördern das Bewusstsein, setzen Grenzen und fördern gesunde Bildschirmgewohnheiten, um ihr Wohlbefinden zu schützen. Indem Sie sie zur achtsamen Nutzung sozialer Medien anleiten, können Sie ihnen helfen, ein Gleichgewicht zwischen der Aufrechterhaltung der Verbindung und der Priorisierung ihrer psychischen Gesundheit zu finden.

Referenz

Vogels, E., & Gelles-Watnick, R. (2023, 24. April). Jugendliche und soziale Medien: Wichtigste Ergebnisse der Umfragen des Pew Research Center. Pew Forschungszentrum. https://www.pewresearch.org/short-reads/2023/04/24/teens-and-social-media-key-findings-from-pew-research-center-surveys/

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