Übergang vom Krankenhaus zum Heim: Tipps für den Erfolg
Der Übergang vom Krankenhaus nach Hause kann die Patienten überfordern. Lesen Sie diesen Leitfaden, um Tipps für einen erfolgreichen Übergang zu erhalten, um einen sicheren Wiederherstellungsprozess zu gewährleisten.

Verantwortlichkeiten der beteiligten medizinischen Fachkräfte
Angehörige der Gesundheitsberufe sind für eine reibungslose Entlassung aus dem Krankenhaus und den Übergang zur häuslichen Pflege von entscheidender Bedeutung. Zu ihren Aufgaben gehören die Planung der Entlassung, die Kontinuität der Versorgung, Aufklärung, Patientensicherheit und kontinuierliche Unterstützungsdienste zur Vermeidung von Komplikationen und Wiedereinweisungen.
Die Entlassungsplanung ist eine zentrale Verantwortung des Krankenhauspersonals, einschließlich Ärzten, Krankenschwestern und Entlassungskoordinatoren (Patel & Bechmann, 2023). Sie beurteilen die Bedürfnisse der Patienten, entwickeln einen Pflegeplan und stellen sicher, dass die notwendigen Ressourcen für die Gesundheitsversorgung vor der Entlassung vorhanden sind. Hausärzte übernehmen die Betreuung nach der Entlassung und stellen sicher, dass die Patienten Nachsorgeuntersuchungen und Medikamentenanpassungen erhalten.
Krankenschwestern und Fallmanager stimmen sich mit den pflegenden Angehörigen ab, um sie über die postklinische Versorgung aufzuklären, einschließlich der Verabreichung von Medikamenten, der Wundversorgung und dem Erkennen von Warnzeichen. Bei Bedarf sorgen sie auch für eine qualifizierte Pflege, insbesondere für ältere Patienten mit komplexen medizinischen Bedürfnissen oder Medicare-Patienten, die spezielle Unterstützung benötigen.
Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Haushaltshelfer tragen zur Rehabilitation und zur Patientensicherheit bei, indem sie die Mobilität beurteilen, Maßnahmen zur häuslichen Behandlung empfehlen und Stürze verhindern. Sozialarbeiter helfen bei der emotionalen Unterstützung und verbinden Familien mit Unterstützungsdiensten wie Transport oder finanzieller Unterstützung.
Eine effektive Zusammenarbeit zwischen medizinischem Fachpersonal, Pflegepersonal und Patienten ist — neben der laufenden Forschung im Gesundheitswesen — unerlässlich, um die Behandlungsergebnisse zu verbessern und Wiedereinweisungen zu minimieren.
Herausforderungen beim Übergang vom Krankenhaus zum Heim
Angehörige der Gesundheitsberufe stehen vor zahlreichen Herausforderungen, wenn es darum geht, den Pflegeübergang vom Krankenhaus zum Heim zu erleichtern. Die Sicherstellung einer nahtlosen Koordination zwischen den Gesundheitseinrichtungen ist eine der wichtigsten Herausforderungen, da Kommunikationslücken zwischen Krankenhauspersonal, kommunalen Pflegekoordinatoren und Anbietern von häuslicher Pflege zu unerwünschten Ereignissen wie Medikationsfehlern oder verpasster Nachsorge führen können.
Eine weitere große Herausforderung ist das Medikamentenmanagement, insbesondere bei älteren Erwachsenen mit mehreren Verschreibungen (Hambrook et al., 2020). Eine gründliche Überwachung ist erforderlich, um sicherzustellen, dass die Patienten ihr Medikationsschema einhalten, und um Familienmitglieder über die richtige Verabreichung aufzuklären. Darüber hinaus kann es komplex sein, medizinische Geräte zu organisieren und sicherzustellen, dass Patienten und Pflegepersonal in ihrer Verwendung geschult werden, insbesondere wenn Patienten mit speziellen medizinischen Bedürfnissen umgestellt werden.
Der Zugang zu Rehabilitationsdiensten, einschließlich Physio- und Ergotherapie, kann aufgrund von Ressourcenbeschränkungen ebenfalls eingeschränkt sein (Goyer, 2021). Dies kann die Genesung beeinträchtigen, insbesondere bei Patienten, die spezialisierte Dienstleistungen benötigen, um ihre Unabhängigkeit wiederzuerlangen. Darüber hinaus können Verzögerungen oder Lücken in den gemeindenahen Diensten die laufende Versorgung beeinträchtigen und zu vermeidbaren Komplikationen oder Wiedereinweisungen führen.
Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert eine strukturierte Entlassungsplanung im Gesundheitswesen, eine verbesserte interprofessionelle Zusammenarbeit und einen besseren Zugang zu Unterstützung nach der Entlassung. Durch die Stärkung der Kommunikation zwischen den Gesundheitseinrichtungen, die Sicherstellung einer angemessenen Ausbildung des Pflegepersonals und die Erweiterung der Ressourcen für die Übergangsversorgung können die Behandlungsergebnisse erheblich verbessert werden.
Tipps für einen reibungslosen Übergang vom Krankenhaus zum Zuhause
Ein gut strukturierter Übergang von der Krankenhauseinweisung zur Wohnung ist unerlässlich, um Nebenwirkungen zu vermeiden und die Genesung zu verbessern. Angehörige der Gesundheitsberufe spielen eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung der Patientensicherheit, der Qualität der Versorgung und der reibungslosen Koordination. Effektive Kommunikation, eine angemessene Entlassungsplanung und die Nutzung der verfügbaren Ressourcen können die Lebensqualität verbessern und die Zahl der Wiedereinweisungen verringern. Im Folgenden finden Sie wichtige Strategien zur Erleichterung dieses Prozesses.
Bereite die häusliche Umgebung vor
Die Gewährleistung einer sicheren und funktionellen häuslichen Umgebung ist für die Erholung unerlässlich. Vor der Entlassung sollten die notwendigen medizinischen Geräte wie Rollstühle oder Krankenhausbetten bereitgestellt werden. Der Bedarf an persönlicher Betreuung, einschließlich barrierefreier Maßnahmen wie Haltegriffen und rutschfester Bodenbeläge, sollte geprüft werden, insbesondere bei Patienten, die eine komplexe Behandlung benötigen oder sich von einer Herzinsuffizienz erholen. Eine angemessene Vorbereitung zu Hause reduziert Risiken und fördert die Unabhängigkeit.
Anweisungen zur Entlassung verstehen
Ein klares Engagement der Patienten ist entscheidend, um die Behandlung nach der Entlassung zu verstehen. Patienten, ihre Familienangehörigen, Freunde und Pflegekräfte sollten alle Anweisungen zu Medikamenten, Bewegungseinschränkungen und Rehabilitationsbedürfnissen sorgfältig lesen. Wenn Sie die schlechte Kommunikation zwischen Krankenhauspersonal und Pflegepersonal beheben, werden Fehler vermieden. Die Patienten müssen ihr Einverständnis nach Aufklärung geben, nachdem sie ihren Behandlungsplan vollständig verstanden haben.
Medikamente verwalten
Das richtige Medikamentenmanagement minimiert Komplikationen. Das medizinische Fachpersonal sollte sicherstellen, dass die Medikation aufeinander abgestimmt ist, um Doppelarbeit oder schädliche Wechselwirkungen zu vermeiden. Um Verwechslungen zu vermeiden, sollte ein strukturierter Medikationsplan festgelegt werden. Die Einhaltung der verschriebenen Therapien ist für die weitere Genesung von Patienten, die eine Rehabilitationseinrichtung verlassen, von entscheidender Bedeutung.
Nehmen Sie an Änderungen des Lebensstils teil
Die Ermutigung der Patienten, medizinische Empfehlungen wie Ernährungsanpassungen und körperliche Aktivität zu befolgen, unterstützt die langfristige Genesung. Pflegekräfte spielen eine Schlüsselrolle bei der Verstärkung dieser Veränderungen. Die Aufklärung der Patienten über notwendige Änderungen des Lebensstils hilft bei der Behandlung chronischer Erkrankungen wie Herzinsuffizienz und verhindert Krankenhauseinweisungen.
Mit der Nachsorge abstimmen
Die Planung von Nachsorgeuntersuchungen nach der Entlassung ist unerlässlich, um den Fortschritt zu überwachen und Komplikationen frühzeitig zu beheben. Angehörige der Gesundheitsberufe sollten eng mit den Planern der Entlassung zusammenarbeiten, um reibungslose Übergänge zu ermöglichen. Die Koordination zwischen Leistungserbringern, Fachärzten und Rehabilitationsdiensten gewährleistet die Kontinuität der Versorgung und verringert die Abhängigkeit von der Notaufnahme bei vermeidbaren Komplikationen.
Nutzen Sie Support-Services
Der Zugang zu Gemeinschaftsressourcen kann die Erholung erheblich verbessern. Professionelle Anbieter von häuslicher Pflege bieten Unterstützung bei der Körperpflege und helfen den Patienten bei den täglichen Aufgaben. Gemeindenahe Dienste unterstützen unbezahlte oder befreundete Pflegekräfte und erleichtern so die Pflege. Die Bereitstellung dieser Dienste trägt zu langfristiger Stabilität und Erholung bei.
Folgen Sie den Modellen der Übergangspflege
Die Verwendung evidenzbasierter Versorgungsübergangsmodelle verbessert die Behandlungsergebnisse. Multidisziplinäre Ansätze, einschließlich der Koordinatoren der kommunalen Versorgung, stellen die Kontinuität der stationären und häuslichen Versorgung sicher. Programme wie das Coaching bei der Umstellung der Versorgung vermitteln Patienten und Pflegepersonal grundlegende Fähigkeiten für den Umgang mit der Gesundheit nach der Entlassung und reduzieren letztlich die Zahl vermeidbarer Wiedereinweisungen.
Wichtige Erkenntnisse
Ein gut koordinierter Übergang vom Krankenhaus zum Heim gewährleistet die Patientensicherheit, die Kontinuität der Versorgung und verbesserte Genesungsergebnisse. Angehörige der Gesundheitsberufe spielen eine entscheidende Rolle bei der Planung der Entlassung, beim Medikamentenmanagement und bei der Sicherstellung des Zugangs zu Rehabilitationsleistungen und gemeindenahen Diensten.
Die Bewältigung von Problemen wie schlechter Kommunikation und fehlenden Unterstützungsdiensten trägt dazu bei, negative Folgen und Wiedereinweisungen in Krankenhäuser zu verhindern. Durch die Implementierung strukturierter Modelle für den Übergang in die Versorgung und die Einbindung von Angehörigen und Pflegekräften können Gesundheitsdienstleister die Qualität der Versorgung verbessern und das langfristige Wohlbefinden fördern. Ein proaktiver Ansatz stellt sicher, dass die Patienten die notwendige Unterstützung für eine reibungslose und sichere Genesung zu Hause erhalten.
Referenzen
Goyer, A. (2021). Bewältigung des Übergangs vom Krankenhaus zur Reha nach Hause. AARP. https://www.aarp.org/caregiving/home-care/info-2021/transition-from-hospital-rehab-home.html
Hambrook, M., Peterson, S., Gorman, S., Becotte, G. und Burrows, A. (2020). Medikamentenmanagement im Zusammenhang mit Versorgungsübergängen: Eine qualitative Bewertung der Präferenzen von Apothekern in der Gemeinde (MEMO TOC). Kanadisches Apothekerjournal, 153(5), 301—307. https://doi.org/10.1177/1715163520947444
Patel, P., & Bechmann, S. (2023). Planung der Entlassung. In Stat-Perlen. StatPearls Publishing. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/books/NBK557819/