Palliative Leistungsskala

Erfahren Sie mehr über die Palliative Performance Scale (PPS) und ihre Anwendung in der Hospizversorgung. Laden Sie eine kostenlose PDF-Vorlage herunter, um das PPS effektiv zu nutzen.

By Audrey Liz Pérez on Oct 17, 2024.

tick

Fact Checked by R.J. Gumban.

Vorlage verwenden
AI IconToolbarShare ui

Was ist eine Palliative Performance Scale (PPS)?

Die Palliative Performance Scale (PPS) ist ein zuverlässiges und valides Instrument, das auf der Karnofsky Performance Scale (KPS) basiert und von ihr abgeleitet ist. Angehörige der Gesundheitsberufe verwenden sie, um den Funktionsstatus von Palliativpatienten, häufig fortgeschrittenen Krebspatienten oder Patienten mit einer schwerwiegenden Erkrankung wie der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung zu beurteilen (Anderson et al., 1996).

Das PPS bewertet umfassend die Fähigkeit eines Patienten, tägliche Aktivitäten auszuführen, und befasst sich mit dem körperlichen Verfall, dem Bewusstseinszustand und dem Bedarf an Unterstützung. Dies ist eine 11-Punkte-Skala im Bereich von 0 bis 100% mit Schritten von 10% Jeder Punktewert steht für ein bestimmtes Maß an funktionellen Fähigkeiten und beschreibt das Ausmaß der Unterstützung, die für Aktivitäten zur Selbstversorgung erforderlich ist, z. B. Gehen, Aktivitätsniveau, Anzeichen einer Erkrankung, Aufnahme und Bewusstseinsniveau (Ho et al., 2008). Das macht ihn zu einem unverzichtbaren Instrument für alle, die eine palliativmedizinische Beratung anbieten, da er helfen kann, den Krankheitsverlauf zu bestimmen, und ein klarer Krankheitsverlauf sagt Überlebensschätzungen voraus.

Am oberen Ende der Skala deutet ein Wert von 100% auf einen vollständig ambulanten Patienten mit normalem Aktivitätsniveau und Fähigkeiten zur Selbstversorgung mit minimaler oder keiner Hilfe hin. Wenn der Wert sinkt, sinkt der Funktionsstatus des Patienten, was auf einen größeren Bedarf an Unterstützung und ein höheres Maß an palliativmedizinischen Interventionen hindeutet.

Die PPS-Skala wird häufig in Einrichtungen der Palliativversorgung, einschließlich der Hospizversorgung und einer Palliativstation, verwendet, um zu beurteilen, ob ein Patient für Leistungen in Frage kommt, und als Leitfaden für die Pflegeplanung. Patienten mit einem PPS-Wert von 70% oder weniger gelten im Allgemeinen als geeignete Kandidaten für eine Hospizbehandlung, da sie in der Regel umfangreiche Unterstützung bei der Selbstversorgung benötigen und eine begrenzte Lebenserwartung haben.

Vorlage für eine palliative Leistungsskala

Download PDF Template

Beispiel für eine palliative Leistungsskala

Download Example PDF

Wie funktioniert diese PPS-Skala?

Das PPS verwendet eine 100-Punkte-Skala, wobei 100% für das normale Aktivitätsniveau eines Patienten und 0% für den Tod stehen. Durch die Bewertung von fünf kritischen Bereichen des täglichen Lebens eines Patienten bietet das PPS eine Momentaufnahme seiner Funktionsfähigkeit (Ho et al., 2008):

  • Gehweg: Das Angebot reicht von vollständig ambulant bis vollständig bettgebunden.
  • Aktivität und Anzeichen einer Krankheit: Unter Berücksichtigung normaler Aktivität, verminderter Gehfähigkeit und ausgedehnter Erkrankung.
  • Selbstfürsorge: Bewertung der Unterstützung, die für Selbstpflegeaktivitäten wie Baden, Anziehen und Essen erforderlich ist.
  • Aufnahme: Bewertung der üblichen Essgewohnheiten oder der oralen Aufnahme und des Nährstoffbedarfs der Person.
  • Bewusstseinsebene: Das reicht von voller Wachsamkeit über Koma bis hin zu minimaler Reaktionsfähigkeit auf verbale oder körperliche Reize.

Der PPS-Score bietet wertvolle Informationen für medizinisches Fachpersonal in Palliativpflegeeinrichtungen, in der Hospizversorgung und in der Sterbebegleitung.

Wie funktioniert das Palliative Leistungsskala arbeiten?

Das PPS ist ein zuverlässiges Instrument, das in der Palliativmedizin zur Beurteilung der körperlichen Fähigkeiten, des Bewusstseinszustands und des allgemeinen Pflegebedarfs eines Patienten eingesetzt wird. Im Folgenden finden Sie eine schrittweise Anleitung zur Funktionsweise des PPS, die es zu einer umfassenden Ressource für medizinisches Fachpersonal macht.

Schritt 1: Bestimmen Sie den Grad des Gehens und der Aktivität

Beurteilen Sie zunächst die körperliche Fähigkeit des Patienten, tägliche Aktivitäten auszuführen, und sein Gehvermögen. Bei der PPS werden höhere Punktzahlen erzielt, wenn der Patient vollständig ambulant ist und in der Lage ist, seinen normalen beruflichen Pflichten oder Hobbys wie Spazierengehen oder Putten im Hinterhof nachzugehen, was auf eine minimale Auswirkung auf den Lebensstil des Patienten hindeutet.

Schritt 2: Bewerten Sie die Fähigkeit, sich selbst zu versorgen

Die Spalte zur Selbstversorgung des PPS misst die Fähigkeit eines Patienten, persönliche Pflegeaufgaben zu erfüllen, die von völlig unabhängig bis völlig unfähig reichen, und zeigt ein Ausmaß an körperlicher Beeinträchtigung. Ziel ist es, genau zu ermitteln, wo Patienten bei bestimmten Aktivitäten geringfügige Unterstützung oder erhebliche Hilfe benötigen oder völlig ans Bett gefesselt sind, um Gesundheitsdienstleistern dabei zu helfen, die Pflegestrategien entsprechend anzupassen.

Schritt 3: Beurteilen Sie die orale Aufnahme und die Reaktion auf körperliche Reize

Eine normale Zufuhr entspricht einer Ernährung, die durch Krankheiten nicht verändert wird, während neue oder herausfordernde Symptome, die auf Krankheiten wie Krebs oder ausgedehnte Erkrankungen zurückzuführen sind, dies beeinflussen können. Darüber hinaus hilft die Beurteilung, wie der Patient auf äußere Reize reagiert, dabei, seinen Bewusstseinszustand und das Vorhandensein guter kognitiver Fähigkeiten zu verstehen. Dies ist entscheidend für die Planung aktiver Behandlungen oder palliativer Maßnahmen.

Schritt 4: Beziehen Sie sich auf das PPS

Der prognostische Wert des PPS liegt in seiner Fähigkeit, die mediane Überlebenszeit auf der Grundlage des Zustands des Patienten vorherzusagen. Diese Funktion ist für Kliniker von entscheidender Bedeutung, um fundierte klinische Urteile über den Krankheitsverlauf und mögliche signifikante Komplikationen zu fällen.

Schritt 5: Den PPS-Score berechnen und Pflegepläne umsetzen

Der Palliative Performance Scale Score wird bestimmt, nachdem der Patient anhand verschiedener Dimensionen — Aktivität, Selbstfürsorge, orale Einnahme und Bewusstsein — untersucht wurde. Dieser Wert reicht von 100% (volle Wachsamkeit und normale Aktivität) bis 0% (Tod). Anhand dieses Punktewerts kann medizinisches Fachpersonal effektiv über den Zustand des Patienten informieren, aussagekräftige Überlebensschätzungen erstellen und maßgeschneiderte Behandlungspläne erstellen, die dem körperlichen Verfall entgegenwirken, angemessene Unterstützung zur Aufrechterhaltung der Lebensqualität bieten und bei der Entscheidungsfindung für eine fortgeschrittene Behandlungsplanung helfen.

Da wir die Karnofsky Performance Scale bereits erwähnt haben, möchten wir, dass Sie wissen, dass wir eine Vorlage für eine Karnofsky-Leistungsskala. Es bietet wertvolle Unterstützung bei der Verbesserung Ihrer Praxis und Ihrer Kundenergebnisse. Verwenden Sie es zusammen mit der PPS-Skala, um mehr Bereiche abzudecken.

Vorteile einer kostenlosen PPS-Vorlage

Die kostenlose PPS-Skalenvorlage für Hospize bietet medizinischem Fachpersonal in Palliativ- und Hospizeinrichtungen mehrere Vorteile. Dies ist eine standardisierte und leicht zugängliche Methode zur Beurteilung des Funktionsstatus eines Patienten. Das PPS kann die Behandlungsergebnisse verbessern, die Kommunikation zwischen dem Behandlungsteam erleichtern und den Entscheidungsprozess rationalisieren.

In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Vorteile der Verwendung einer kostenlosen PPS-Skalenvorlage für Hospize genauer untersucht.

Standardisierte Bewertung

Das PPS bietet eine standardisierte Methode zur Beurteilung des Funktionsstatus eines Patienten und fördert so die Einheitlichkeit und Klarheit unter den Angehörigen der Gesundheitsberufe. Diese gemeinsame Sprache trägt dazu bei, dass alle Mitglieder des Behandlungsteams ein gemeinsames Verständnis des Zustands des Patienten haben, was zu fundierteren Entscheidungen und besseren Behandlungsergebnissen führen kann.

Verbesserte Kommunikation

Die Verwendung des PPS kann die Kommunikation zwischen dem Behandlungsteam erleichtern, indem der Funktionsstatus des Patienten kurz zusammengefasst wird. Dies kann dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden und eine effektivere Zusammenarbeit zu fördern, wodurch letztlich die Qualität der Patientenversorgung verbessert wird.

Leitet die klinische Entscheidungsfindung

Das PPS kann dazu beitragen, fundierte Entscheidungen über Behandlungspläne, Ressourcenzuweisung und Behandlungsübergänge zu treffen, was zu einer persönlicheren und angemesseneren Versorgung führt. Das PPS bietet eine Momentaufnahme des aktuellen Funktionsstatus des Patienten und kann medizinisches Fachpersonal dabei unterstützen, Bereiche zu identifizieren, in denen zusätzliche Unterstützung oder Intervention erforderlich sein könnte.

Angehörige der Gesundheitsberufe können unsere kostenlose PPS-Skalenvorlage für Hospize verwenden, um diese Vorteile zu nutzen und die Qualität der Versorgung von Patienten in Palliativ- und Hospizeinrichtungen zu verbessern.

Referenzen

Anderson, F., Downing, G.M., Hill, J., Casorso, L., & Lerch, N. (1996). Palliative Performance Scale (PPS): ein neues Instrument. Zeitschrift für Palliativmedizin, 12(1), 5—11. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/8857241/

Ho, F., Lau, F., Downing, M.G., & Lesperance, M. (2008). Eine Reliabilitäts- und Validitätsstudie der palliativen Leistungsskala. BMC Palliativpflege, 7, 10. https://doi.org/10.1186/1472-684X-7-10

Was ist eine palliative Leistungsskala?
Was ist eine palliative Leistungsskala?

Häufig gestellte Fragen

Was ist eine palliative Leistungsskala?

Angehörige der Gesundheitsberufe verwenden die Palliative Performance Scale, um den Funktionsstatus und den Rückgang von Palliativpatienten zu beurteilen, vor allem Patienten mit fortgeschrittenem Krebs oder anderen schwerwiegenden Erkrankungen. Das PPS bewertet fünf Schlüsselbereiche: Gehverhalten, Aktivität, Anzeichen einer Erkrankung, Selbstpflege, orale Einnahme und Bewusstseinszustand.

Was bedeutet ein PPS-Wert von 30?

Ein PPS-Wert von 30% deutet darauf hin, dass der Patient vollständig bettlägerig ist, umfangreiche Unterstützung bei allen Aktivitäten zur Selbstversorgung benötigt und nur eine minimale Flüssigkeitsaufnahme hat und oft nur einen Schluck Flüssigkeit zu sich nehmen kann. In diesem Stadium leidet der Patient wahrscheinlich an einer starken Schwäche oder Lähmung mit einem deutlich verringerten Bewusstseinsniveau, das möglicherweise von Schläfrigkeit bis hin zum Koma reichen kann.

Was ist der Unterschied zwischen der PPS- und der Karnofsky-Skala?

Während beide Skalen den Funktionsstatus und die Fähigkeit eines Patienten zur Durchführung täglicher Aktivitäten bewerten, wurde das PPS speziell für die Palliativpflege entwickelt und konzentriert sich auf fünf Schlüsselbereiche. Im Gegensatz dazu ist der KPS ein umfassenderes Maß für den allgemeinen Leistungsstatus. Darüber hinaus wird die PPS-Skala in Schritten von 10% dargestellt, während der KPS eine 100-Punkte-Skala mit 10-Punkte-Schritten verwendet.

Schließen Sie sich mehr als 10.000 Teams an, die Carepatron verwenden, um produktiver zu sein

Eine App für Ihre gesamte Arbeit im Gesundheitswesen