Leberfunktionstest im Normalbereich

Verschaffen Sie sich einen Überblick über die optimale Leberfunktion mit unserer umfassenden Tabelle, in der die normalen Bereiche für Leberfunktionstests aufgeführt sind, die für die Beurteilung der medizinischen Versorgung von entscheidender Bedeutung sind.

By Bernard Ramírez on Oct 15, 2024.

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Fact Checked by Ericka Pingöl.

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Was ist eine Normalbereichstabelle für Leberfunktionstests?

Eine Normalbereichstabelle für Leberfunktionstests ist eine wichtige Ressource, die die typischen Werte beschreibt, die zur Beurteilung der Gesundheit und Funktionalität der Leber verwendet werden. Diese Tabelle dient als Referenz für medizinisches Fachpersonal und ermöglicht es ihnen, die Ergebnisse verschiedener Leberfunktionstests genau zu interpretieren.

Die Leber ist ein entscheidendes Organ, das für zahlreiche Stoffwechselfunktionen verantwortlich ist. Die Leberzellen filtern in erster Linie schädliche Substanzen aus dem Blut und spielen eine wichtige Rolle beim Stoffwechsel, der Gallenproduktion, der Immunfunktion, der Blutgerinnung, der richtigen Durchblutung und der Hormonregulation. Es wird durch eine Reihe von Blutuntersuchungen getestet, die als Leberfunktionstests (LFTs) bekannt sind. Diese Tests helfen bei der Diagnose von Lebererkrankungen, der Überwachung der Wirksamkeit der Behandlung und der Bewertung der allgemeinen Lebergesundheit. Die Tests, die üblicherweise in solchen Diagrammen enthalten sind, sind:

  • Alaninaminotransferase (ALT) und Aspartataminotransferase (AST): Diese Leberenzyme helfen bei der Beurteilung von Leberschäden. Erhöhte Werte können auf eine Leberschädigung hinweisen.
  • Alkalische Phosphatase (ALP): Bei ALP können hohe abnormale Leberenzymwerte auf Leber- oder Knochenprobleme hinweisen.
  • Bilirubin: Hohe Bilirubinwerte können auf Leberprobleme oder den Abbau roter Blutkörperchen hinweisen.
  • Albumin: Misst die Leberfunktion im Zusammenhang mit der Proteinproduktion.
  • Laktatdehydrogenase (LDH): Weist auf Gewebeschäden bei Lebererkrankungen oder anderen Erkrankungen hin.
  • Gamma-Glutamyl-Transpeptidase (GGT): Beurteilt die Leberfunktion, insbesondere bei der Erkennung von Gallenwegproblemen oder Leberschäden durch Alkohol.
  • Prothrombinzeit (PT): Misst die Zeit bis zur Blutgerinnung, die häufig mit einer Leberfunktionsstörung in Verbindung gebracht wird.
  • Alpha-Fetoprotein (AFP): Ein Tumormarker, der zur Diagnose von Leberkrebs verwendet wird.

Das Leberfunktionstest Das Normalbereichsdiagramm zeigt in der Regel den Normalbereich für jeden Test an und hilft Gesundheitsdienstleistern dabei, die Ergebnisse einzelner Tests zu verstehen und zu interpretieren. Es hilft dabei, Abweichungen vom Standardbereich zu erkennen, was auf potenzielle Leberprobleme oder -erkrankungen hinweist.

Ärzte verwenden diese Tabelle als Vergleichsinstrument zur Beurteilung der Lebergesundheit von Patienten. Bei der Interpretation muss geklärt werden, ob die Ergebnisse des Patienten innerhalb des festgelegten Referenzbereichs liegen, was auf eine gesunde Leberfunktion hindeutet, oder ob sie abweichen, was auf potenzielle Probleme hindeutet, die möglicherweise einer weiteren Untersuchung oder Behandlung bedürfen.

Die regelmäßige Anwendung der Normalbereichstabelle für Leberfunktionstests unterstützt medizinisches Fachpersonal dabei, genaue Diagnosen zu stellen, die Lebergesundheit zu überwachen und die Wirksamkeit von Behandlungen zu bestimmen, was letztlich zu einer verbesserten Patientenversorgung und allgemeinen Gesundheitsergebnissen beiträgt.

Vorlage für den Leberfunktionstest im Normalbereich

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Beispiel für einen Leberfunktionstest im Normalbereich

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Wie funktioniert es?

Die druckbare Normalbereichstabelle für Leberfunktionstests ist ein umfassendes Instrument, mit dem Ärzte die Lebergesundheit nach Leberblutuntersuchungen beurteilen können. Unsere Vorlage enthält allgemeine Normalbereiche. Diese Bereiche können jedoch für jedes Labor variieren, da jedes einzelne Labor auf der Grundlage seiner Methodik seine eigenen Bereiche festlegen muss.

Gehen Sie wie folgt vor, um diese Vorlage effektiv zu verwenden:

Schritt 1: Greifen Sie auf die Vorlage zu

Klicken Sie zunächst auf „Vorlage verwenden“, um die Vorlage im Carepatron zu öffnen, sodass Sie sie vor dem Ausfüllen, Drucken oder Teilen anpassen können. Alternativ kannst du eine nicht anpassbare PDF-Kopie auf deinem lokalen Gerät speichern, indem du auf „Herunterladen“ klickst.

Schritt 2: Wählen Sie einen Test aus und sammeln Sie Blut

Wählen Sie als Nächstes die für den Patienten erforderlichen Leberfunktionstests aus. Entnehmen Sie die Blutprobe des Patienten für eine Blutuntersuchung.

Schritt 3: Ergebnisse aufzeichnen

Das Formular bietet ein übersichtliches Layout mit Spalten für die spezifischen Tests, ihre normalen Referenzbereiche, einem Abschnitt für Ergebnisse und einer Spalte für die Interpretation. Sobald Sie die Laborberichte des Patienten haben, geben Sie die Ergebnisse in die Spalte „Ergebnisse“ in der Vorlage ein.

Schritt 4: Analysieren Sie die Ergebnisse

Vergleichen Sie die Testergebnisse des Patienten mit den in der Tabelle aufgeführten Referenzbereichen. Analysieren Sie jedes Ergebnis, um die Leberfunktion zu interpretieren. Wenn die Ergebnisse innerhalb des definierten Referenzbereichs liegen, deutet dies auf eine gesunde Leberfunktion hin. Ergebnisse außerhalb des Normalbereichs könnten auf potenzielle Leberprobleme oder Erkrankungen hinweisen, die möglicherweise weiter untersucht oder behandelt werden müssen.

Schritt 5: Diskutieren Sie mit dem Patienten

Sobald die Ergebnisse ausgefüllt sind, bieten Sie dem Patienten eine umfassende Interpretation der Ergebnisse an. Erörtern Sie die Signifikanz der Ergebnisse und gehen Sie auf etwaige Abweichungen vom Normalbereich ein. Bieten Sie gegebenenfalls Hinweise zu weiteren Schritten an, um die Überwachung fortzusetzen oder zusätzliche Tests (z. B. eine Leberbiopsie) für eine genauere Diagnose durchzuführen.

Schritt 6: Überwachen Sie den Patienten

Das Diagramm dient als Ressource für die kontinuierliche Gesundheitsüberwachung. Regelmäßige Tests sind unerlässlich, um Veränderungen der Leberfunktion im Laufe der Zeit nachzuverfolgen, ebenso wie routinemäßige Blutuntersuchungen. Aktualisieren Sie das Diagramm regelmäßig mit neuen Testergebnissen, um einen umfassenden Überblick über die Lebergesundheit des Patienten zu erhalten.

Wann würden Sie dieses Diagramm verwenden?

Die Normalbereichstabelle für Leberfunktionstests ist eine unschätzbare Ressource für Ärzte in zahlreichen klinischen Szenarien und hilft bei der Beurteilung und Überwachung der Lebergesundheit. Dieses Diagramm ist in verschiedenen Situationen besonders nützlich:

Routinemäßige Gesundheitsuntersuchung

Bei Routineuntersuchungen oder allgemeinen Gesundheitsuntersuchungen bietet diese Tabelle eine Kurzanleitung für Ärzte zur Beurteilung der Leberfunktion. Es hilft bei der Erstellung von Basisdaten und der Verfolgung von Abweichungen im Laufe der Zeit.

Diagnoseverfahren

Wenn Patienten Symptome zeigen, die auf Leberanomalien hinweisen, wie Gelbsucht, Bauchschmerzen oder abnormale Leberfunktionsmarker, hilft diese Tabelle bei der Durchführung und Interpretation von Leberfunktionstests. Es hilft bei der Diagnose von Lebererkrankungen oder bei der Beurteilung des Schweregrads bekannter Erkrankungen.

Behandlung chronischer Krankheiten

Für Patienten mit chronischen Lebererkrankungen wie Hepatitis, Zirrhose oder Fettlebererkrankung wird dieses Diagramm zu einem unverzichtbaren Instrument für die kontinuierliche Überwachung. Es ermöglicht Ärzten, die Wirksamkeit der Behandlung und den Krankheitsverlauf zu beurteilen.

Überwachung der Medikation

Bestimmte Medikamente können die Leberfunktion beeinträchtigen. Diese Tabelle hilft Ärzten bei der Überwachung der Lebergesundheit, wenn Patienten Medikamente einnehmen, von denen bekannt ist, dass sie die Leber beeinflussen können, und gewährleistet so ein rechtzeitiges Eingreifen, falls Nebenwirkungen auftreten.

Präoperative Bewertung

Die Beurteilung der Leberfunktion vor Operationen, insbesondere vor größeren Eingriffen, ist entscheidend für die Bestimmung der Operationsfähigkeit eines Patienten. Diese Tabelle hilft bei der Bewertung der Fähigkeit der Leber, mit Narkose umzugehen, und den Stress einer Operation.

Gesundheitserziehung und Stärkung der Patienten

Die Tabelle ist ein Lehrmittel, das es Ärzten ermöglicht, die Lebergesundheit mit Patienten zu besprechen und zu erklären. Es ermöglicht Einzelpersonen, ihre Testergebnisse zu verstehen, und fördert die aktive Teilnahme an Entscheidungen im Gesundheitswesen.

Was bedeuten die Ergebnisse?

Die Ergebnisse eines Leberfunktionstests im Normalbereich bieten Einblicke in verschiedene Marker, die zusammengenommen auf die Gesundheit und Funktion der Leber hinweisen. Die in dieser Tabelle aufgeführten gängigen Tests und ihre Interpretationen sind für das Verständnis der Lebergesundheit von entscheidender Bedeutung:

  • Alaninaminotransferase: Erhöhte Leberenzyme deuten häufig auf eine Leberschädigung oder -entzündung wie Hepatitis, Fettlebererkrankung oder Leberzirrhose hin. Sie können auch bei Muskelverletzungen erhöht sein.
  • Aspartataminotransferase: Ähnlich wie bei ALT kann ein hoher abnormaler Leberenzymspiegel auf eine Leberschädigung hindeuten. AST kommt jedoch auch im Herzen und in den Muskeln vor, sodass hohe Werte auch auf Herz- oder Muskelerkrankungen hinweisen können.
  • Laktatdehydrogenase: Eine erhöhte LDH kann auf eine Gewebeschädigung hinweisen, die auf eine Lebererkrankung, einen Herzinfarkt, eine hämolytische Anämie oder bestimmte Krebsarten zurückzuführen sein kann. LDH wird in den Blutkreislauf freigesetzt, wenn Zellen geschädigt sind. Daher deuten hohe Werte darauf hin, dass ein Teil des Gewebes geschädigt wurde.
  • Bilirubin: Hohe Bilirubinwerte können auf eine Leberfunktionsstörung, eine Verstopfung der Gallenwege oder eine hämolytische Anämie hinweisen. Erhöhte Werte können zu Gelbsucht führen, die durch eine Gelbfärbung der Haut und der Augen gekennzeichnet ist.
  • Alkalische Phosphatase: Hohe ALP-Werte können auf eine Lebererkrankung, eine Verstopfung der Gallenwege oder bestimmte Knochenerkrankungen hinweisen. Andere Tests sind wichtig, um die genaue Ursache zu ermitteln.
  • Gamma-Glutamyltransferase: Erhöhte GGT-Werte deuten typischerweise auf eine Leber- oder Gallengangsschädigung hin. Es wird häufig zur Beurteilung der Leberfunktion verwendet und kann auch aufgrund des Alkoholkonsums oder bestimmter Medikamente erhöht sein.
  • Prothrombinzeit: Ein erhöhter PT kann auf eine Leberfunktionsstörung hinweisen, da die Leber Proteine produziert, die für die Blutgerinnung notwendig sind. Es kann auch aufgrund eines Vitamin-K-Mangels oder der Einnahme blutverdünnender Medikamente verlängert werden.
  • Albumin: Niedrige Albuminwerte können auf eine Lebererkrankung hinweisen, da die Leber dieses Protein produziert. Es kann auch auf eine Nierenerkrankung oder Mangelernährung hinweisen.
  • Alpha-Fetoprotein: Hohe AFP-Werte können auf Leberkrebs oder Keimzelltumoren hinweisen. Es wird häufig als Tumormarker bei Patienten mit chronischer Lebererkrankung verwendet.
Was ist ein gutes Verhältnis von ALT zu AST?
Was ist ein gutes Verhältnis von ALT zu AST?

Häufig gestellte Fragen

Was ist ein gutes Verhältnis von ALT zu AST?

Ein gutes ALT-AST-Verhältnis, auch bekannt als das De-Ritis-Verhältnis, wird im Allgemeinen als etwa 1:1 angesehen. Bei alkoholbedingten Lebererkrankungen wird häufig ein Verhältnis von mehr als 2:1 beobachtet.

Welche AST-ALT-Werte deuten auf eine Zirrhose hin?

AST- und ALT-Werte, die das 2-3-fache des Normalbereichs überschreiten, können auf eine Zirrhose hinweisen, insbesondere wenn die AST höher als die ALT ist, was häufig bei fortgeschrittenen Lebererkrankungen oder akuter Virushepatitis auftritt.

Was ist der normale Bereich für Leberfunktionstests?

Der Normalbereich für Leberfunktionstests variiert, aber übliche Bereiche sind ALT (4-36 IE/L), AST (5-30 IE/L), ALP (30-120 IE/L) und Bilirubin (2-17 Mikromol/L). Vergleichen Sie die Ergebnisse immer mit laborspezifischen Referenzbereichen.

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