M54.16 — Radikulopathie, Lendengegend
Entdecken Sie Symptome, Ursachen und Behandlungen der Radikulopathie in der Lendengegend (M54.16) — einer Erkrankung, die zu Rückenschmerzen und einer Kompression der Nervenwurzeln führt.
M54.16 Diagnosecode: Radikulopathie, Lendengegend
- Radikulopathie bezeichnet einen Zustand, der durch die Kompression oder Reizung einer oder mehrerer Nervenwurzeln in der Wirbelsäulenregion gekennzeichnet ist und zu sensorischen, motorischen oder reflexartigen Störungen führt.
- M54.16 identifiziert spezifisch Radikulopathie in der Lendengegend (unterer Rücken).
- Der Kodex umfasst Radikulopathien, die auf Bandscheibenerkrankungen, degenerative Veränderungen der Wirbelsäule und andere verwandte Erkrankungen zurückzuführen sind.
- Die Lendengegend umfasst die fünf unteren Wirbel (L1-L5) und die Spinalnerven.
- Bei einer Radikulopathie in der Lendengegend treten häufig Symptome wie Rückenschmerzen, ausstrahlende Beinschmerzen (Ischias), Taubheitsgefühl, Kribbeln und Muskelschwäche auf.
- Bandscheibenvorfälle, Wirbelsäulenstenose, Spondylolisthesis und andere strukturelle Anomalien der Lendenwirbelsäule können dazu führen.
- Die Diagnose von M54.16 erfordert eine klinische Untersuchung, eine Überprüfung der Krankengeschichte und bildgebende Untersuchungen, um die zugrunde liegende Ursache und den Ort der Nervenwurzelkompression oder -reizung zu identifizieren.
Ist M54.16 abrechnungsfähig: Ja
Ja, M54.16 — Radikulopathie, Lendengegend ist ein gebührenpflichtiger Code im ICD-10-CM-System (International Classification of Diseases, 10. Revision, Clinical Modification). Er kann für die Abrechnung von Gesundheitsleistungen, die Erstattung von Versicherungen und für statistische Zwecke verwendet werden.
Bei der Dokumentation der Diagnose einer Radikulopathie in der Lendengegend sollte der entsprechende ICD-10-CM-Code (M54.16) zugewiesen werden, um die Erkrankung abzubilden und eine korrekte Abrechnung zu ermöglichen.
Klinische Informationen
Eine Radikulopathie in der Lendengegend kann sich mit folgenden klinischen Informationen manifestieren:
- Schmerzen im unteren Rückenbereich, die auf das Gesäß, die Hüften oder die Beine ausstrahlen.
- Zu den sensorischen Störungen gehören Taubheitsgefühl, Kribbeln oder ein „Kribbeln“ -Gefühl.
- Muskelschwäche oder Verlust der Reflexe in den unteren Extremitäten.
- Verschlimmerung der Symptome bei bestimmten Bewegungen wie Beugen, Verdrehen oder längerem Sitzen.
- Mögliche Beteiligung mehrerer Nervenwurzeln in der Lendenwirbelsäule.
- Die unterschiedlichen Grade der Schmerzintensität reichen von leichten Beschwerden bis hin zu starken, schwächenden Schmerzen.
- Symptome wie Husten oder Niesen können sich bei Aktivitäten verschlimmern, die den Druck auf die betroffenen Nervenwurzeln erhöhen.
- Diagnosetests, einschließlich bildgebender Studien (z. B. MRT, CT-Scan), Elektromyographie (EMG) und Nervenleitungsstudien, können dazu beitragen, die Diagnose zu bestätigen und die zugrunde liegende Ursache zu identifizieren.
Zu den Synonymen gehören:
- Radikulopathie, lumbale
- Kompression der Lendennervenwurzel
- Lumbosakrale Radikulopathie
- Lumbale Radikulitis
- Ischias, Lendengegend
- Lumbosakrale Nervenwurzelerkrankung
Andere ICD-10-Codes, die häufig für die Lendengegend verwendet werden
- M54.30 — Ischias, nicht näher bezeichnete Seite
- M54.31 — Ischias, rechte Seite
- M54.32 — Ischias, linke Seite
- M51.36 — Sonstige Bandscheibendegeneration, Lendengegend
- M48.06 — Stenose der Wirbelsäule, Lendengegend
- M43.16 — Spondylolisthesis, Lendengegend
- M47.816 — Sonstige Spondylose mit Radikulopathie, Lendengegend
- M54.5 — Schmerzen im unteren Rückenbereich
- M54.17 — Radikulopathie, Sakralregion
- M54.4 — Hexenschuss mit Ischias
Häufig gestellte Fragen
Zu den Behandlungsoptionen können physikalische Therapie, nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs), epidurale Steroidinjektionen, chiropraktische Behandlung und chirurgische Eingriffe in schweren Fällen gehören.
In einigen Fällen kann eine Radikulopathie, wenn sie unbehandelt bleibt oder die zugrunde liegende Ursache fortbesteht, zu langfristigen Nervenschäden und chronischen Schmerzen führen. Eine frühzeitige Diagnose und eine angemessene Behandlung sind entscheidend, um möglichen Komplikationen vorzubeugen.
Die Radikulopathie-Symptome können sich in leichten Fällen mit konservativen Behandlungen wie Ruhe, Physiotherapie und Schmerzmitteln bessern. Es ist jedoch wichtig, einen Arzt zu konsultieren, um eine genaue Diagnose und eine angemessene Behandlung zu erhalten.