M54.12 — Radikulopathie, Halsregion
Machen Sie sich mit dem ICD-10-CM-Diagnosecode M54.12 für Radikulopathie in der Halsregion vertraut, einschließlich seiner klinischen Beschreibung, Abrechnungsfähigkeit und mehr.

M54.12 Diagnosecode: Radikulopathie, Zervikalbereich
Klinische Beschreibung:
- M54.12 bezieht sich auf eine Erkrankung, bei der eine Nervenwurzel im zervikalen Bereich (Halsbereich) gereizt oder zusammengedrückt ist
- Zu den Symptomen gehören Schmerzen, Taubheitsgefühl, Kribbeln oder Schwäche in dem Bereich, der vom betroffenen Nerv bedient wird, einschließlich Schmerzen in den Händen
- Zu den häufigsten Ursachen gehören degenerative Veränderungen der Halswirbelsäule, Bandscheibenvorfälle und Wirbelsäulenstenose
- Diagnosetests können körperliche Untersuchungen, bildgebende Untersuchungen wie Röntgenaufnahmen, CT-Scans, MRT und Nervenleitungsstudien umfassen, um den Zustand der Halswirbelsäule zu beurteilen
- Die Behandlungsoptionen hängen von der zugrunde liegenden Ursache und dem Schweregrad ab, einschließlich Physiotherapie, Medikamenten oder Operation.
Definition und Symptome
Das Zervikalsyndrom, auch bekannt als Zervikalneuralgie, ist eine Erkrankung der Halswirbelsäule, die zu Schmerzen, Steifheit und Verspannungen im Nacken führt. Häufig treten dabei auch Rückenschmerzen auf, die durch psychische Faktoren und Stress verstärkt werden können, was zu chronischen Schmerzen führt. Die Symptome können unterschiedlich sein und von Nackenschmerzen und -steifheit über Kopfschmerzen und Schwindel bis hin zu Empfindungsstörungen in den Armen und Händen reichen. Der Begriff “cervical” stammt aus dem Lateinischen und bedeutet “den Hals betreffend”. Diese Zustände können die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen und erfordern oft eine umfassende medizinische Betreuung, um die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit der Halswirbelsäule zu verbessern.
Ursachen und Risikofaktoren
Die Ursachen des Zervikalsyndroms sind vielfältig und lassen sich nicht immer eindeutig auf einen einzelnen Faktor zurückführen. Verschiedene Krankheiten, wie genetische Anomalien, infektiöse Krankheiten und Stoffwechselstörungen, können ebenfalls zur Entstehung eines Zervikalsyndroms beitragen. Häufig spielen mehrere Faktoren zusammen, die zu einer Reizung der Nerven und/oder zu Verschleißerscheinungen in der Halswirbelsäule führen. Als besonders gefährdet gelten Menschen, die viel am Schreibtisch arbeiten, lange Auto fahren oder sich ganz allgemein wenig bewegen. Dies schwächt die Muskulatur, begünstigt Muskelverspannungen oder -verkürzungen und somit die Entstehung eines HWS-Syndroms. Auch degenerative Veränderungen der Wirbelsäule, wie Bandscheibenvorfälle oder Wirbelsäulenstenose, können eine Rolle spielen. Es ist wichtig, diese Risikofaktoren zu erkennen und durch gezielte Maßnahmen zu minimieren.
Diagnose und Therapie
Die Diagnose eines Zervikalsyndroms kann durch eine Kombination von körperlichen Untersuchungen, Röntgenaufnahmen und anderen medizinischen Tests gestellt werden. Häufig haben die Beschwerden ihren Ursprung in der Halswirbelsäule und können durch unterschiedliche Faktoren verursacht werden. Die Therapie kann konservativ oder operativ erfolgen. Konservative Methoden umfassen Schmerzreduktion mit Schmerzmitteln oder Injektionen, Physiotherapie, Entspannungstechniken wie autogenes Training oder Yoga und minimalinvasive Methoden wie Hitzesondentherapie oder Mikrolaserbehandlung. Bei stressbedingten Beschwerden können verschiedene Entspannungstechniken wie autogenes Training oder Yoga helfen. Erzielen diese Behandlungen keine Verbesserung, kommen bei einem Zervikalsyndrom auch minimalinvasive Methoden zum Einsatz. In schweren Fällen kann eine Operation notwendig sein, um die Ursache der Beschwerden zu beheben und die Nerven zu entlasten. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um langfristige Schäden zu vermeiden und die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern.
Ist M54.12 abrechnungsfähig?
Ja
- M54.12 ist ein spezifischer ICD-10-CM-Code, der zur Klassifizierung und Dokumentation verwendet wird Radikulopathie in der Halsregion
- Eine genaue Codierung ist für eine ordnungsgemäße Dokumentation, Abrechnung und Rückerstattung unerlässlich.
- Die ICD-10-CM-Codes werden jährlich aktualisiert, um den Veränderungen des medizinischen Wissens und der medizinischen Praxis Rechnung zu tragen
- Anbieter sollten die aktuellste Version von ICD-10-CM verwenden, um eine optimale Genauigkeit zu erzielen.
- Die korrekte Verwendung von M54.12 kann dazu beitragen, eine ordnungsgemäße Erstattung sicherzustellen und die Anzahl der Ablehnungen von Ansprüchen zu minimieren.
Zu den Synonymen gehören
- Zervikale Radikulopathie
- Kompression der Zervixnervenwurzel
- Reizung der Zervixnervenwurzel
- Zervixnervenwurzelerkrankung
- Zervikales radikuläres Syndrom
Andere ICD-10-Codes, die häufig für Radikulopathie verwendet werden
- M54.10: Radikulopathie, Lokalisation nicht näher bezeichnet
- M54.11: Radikulopathie, okzipito-atlantoaxiale Region
- M54.13: Radikulopathie, zervikothorakale Region
- M54.14: Radikulopathie, Thoraxregion
- M54.15: Radikulopathie, thorakolumbale Region
- M54.16: Radikulopathie, Lendengegend
- M54.17: Radikulopathie, lumbosakrale Region
- M54.18: Radikulopathie, Sakral- und Sakrokokzygealregion
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