ICD-10-CM-Codes für venöse Stauungsdermatitis
Entdecken Sie die ICD-10-CM-Codes für venöse Stauungsdermatitis. Erfahren Sie in diesem umfassenden Leitfaden mehr über gängige Codes und den abrechnungsfähigen Status und gewinnen Sie klinische Einblicke.
Welche ICD-10-Codes werden bei venöser Stauungsdermatitis verwendet?
Die venöse Stauungsdermatitis, eine Hauterkrankung, die häufig mit einer chronischen Veneninsuffizienz einhergeht, wird anhand spezifischer ICD-10-CM-Codes klassifiziert. Hier sind zehn häufig verwendete Codes für venöse Stauungsdermatitis zusammen mit kurzen klinischen Beschreibungen:
I83.009 - Krampfadern einer nicht näher bezeichneten unteren Extremität mit Ulkus nicht näher bezeichneter Lokalisation: Wird bei venöser Stauungsdermatitis eingesetzt, die mit Krampfadern in einer nicht näher bezeichneten unteren Extremität und einem Geschwür an einer nicht näher bezeichneten Stelle einhergeht.
I83.019 - Krampfadern der nicht näher bezeichneten unteren Extremität mit anderen näher bezeichneten Komplikationen: Wird bei venöser Stauungsdermatitis mit Krampfadern in einer nicht näher bezeichneten unteren Extremität und anderen spezifizierten Komplikationen angewendet.
I83.029 - Krampfadern einer nicht näher bezeichneten unteren Extremität mit Wadengeschwür: Wird bei venöser Stauungsdermatitis mit Krampfadern in einer nicht näher bezeichneten unteren Extremität und einem Wadengeschwür eingesetzt.
I83.039 - Krampfadern einer nicht näher bezeichneten unteren Extremität mit Ulkus an einem anderen Teil der unteren Extremität: Wird verwendet, wenn die venöse Stauungsdermatitis mit Krampfadern in einer nicht näher bezeichneten unteren Extremität und einem Geschwür in einem anderen Teil der unteren Extremität einhergeht.
I87.2 - Veneninsuffizienz (chronisch) (peripher): Bei venöser Stauungsdermatitis im Zusammenhang mit chronischer peripherer Veneninsuffizienz.
L97.309 - Chronisches Geschwür ohne Druck an einem nicht näher bezeichneten Teil des Unterschenkels mit nicht näher bezeichnetem Schweregrad: Wird angewendet, wenn die venöse Stauungsdermatitis zu einem chronischen Geschwür ohne Druck an einem nicht näher bezeichneten Teil des Unterschenkels mit unbekanntem Schweregrad führt.
L97.319 - Chronisches Geschwür ohne Druck an einer nicht näher bezeichneten Stelle des Unterschenkels mit Hautdurchbruch: Wird bei venöser Stauungsdermatitis angewendet, die zu einem chronischen Geschwür ohne Druck an einem nicht näher bezeichneten Teil des Unterschenkels mit Hautabbau führt.
L97.329 - Chronisches Geschwür ohne Druck an einem nicht näher bezeichneten Teil des Unterschenkels mit freiliegender Fettschicht: Wird verwendet, wenn die venöse Stauungsdermatitis zu einem chronischen Geschwür ohne Druck an einem nicht näher bezeichneten Teil des Unterschenkels führt, wobei die Fettschicht freigelegt ist.
L97.409 - Chronisches Geschwür ohne Druck an einem nicht näher bezeichneten Teil des Unterschenkels mit nicht näher bezeichnetem Schweregrad: Bei venöser Stauungsdermatitis, die zu einem chronischen Geschwür ohne Druck an einem nicht näher bezeichneten Teil des Unterschenkels mit unbekanntem Schweregrad führt.
L97.419 - Chronisches Geschwür ohne Druck an einer nicht näher bezeichneten Stelle des Unterschenkels mit Hautdurchbruch: Wird angewendet, wenn die venöse Stauungsdermatitis zu einem chronischen Geschwür ohne Druck an einem nicht näher bezeichneten Teil des Unterschenkels mit Hautabbau führt.
Welche ICD-Codes für venöse Stauungsdermatitis sind abrechnungsfähig?
Der abrechnungsfähige Status der genannten ICD-10-Codes für venöse Stauungsdermatitis ist unterschiedlich:
I83.009 - Krampfadern einer nicht näher bezeichneten unteren Extremität mit Ulkus nicht näher bezeichneter Lokalisation: Ja, abrechnungsfähig. Krankheitskosten im Zusammenhang mit dieser speziellen Erkrankung können geltend gemacht werden.
I83.019 - Krampfadern der nicht näher bezeichneten unteren Extremität mit anderen näher bezeichneten Komplikationen: Ja, abrechnungsfähig. Kosten für Fälle von venöser Stauungsdermatitis mit anderen spezifizierten Komplikationen können erstattet werden.
I83.029 - Krampfadern einer nicht näher bezeichneten unteren Extremität mit Wadengeschwür: Ja, abrechnungsfähig. Kosten im Zusammenhang mit venöser Stauungsdermatitis, Krampfadern und einem Wadengeschwür können geltend gemacht werden.
I83.039 - Krampfadern einer nicht näher bezeichneten unteren Extremität mit Ulkus an einem anderen Teil der unteren Extremität: Ja, abrechnungsfähig. Behandlungskosten im Zusammenhang mit einer venösen Stauungsdermatitis mit Krampfadern und einem Geschwür in einem anderen Teil der unteren Extremität können geltend gemacht werden.
I87.2 - Veneninsuffizienz (chronisch) (peripher): Ja, abrechnungsfähig. Ausgaben im Zusammenhang mit einer venösen Stauungsdermatitis im Zusammenhang mit einer chronischen peripheren Veneninsuffizienz können erstattet werden.
L97.309 - Chronisches Geschwür ohne Druck an einem nicht näher bezeichneten Teil des Unterschenkels mit nicht näher bezeichnetem Schweregrad: Ja, abrechnungsfähig. Behandlungskosten für eine venöse Stauungsdermatitis, die zu einem chronischen Geschwür ohne Druck und unspezifiziertem Schweregrad führt, können geltend gemacht werden.
L97.319 - Chronisches Geschwür ohne Druck an einer nicht näher bezeichneten Stelle des Unterschenkels mit Hautdurchbruch: Ja, abrechnungsfähig. Kosten im Zusammenhang mit einer venösen Stauungsdermatitis, die zu einem chronischen Geschwür ohne Druck mit Hautabbau führt, können erstattet werden.
L97.329 - Chronisches Geschwür ohne Druck an einem nicht näher bezeichneten Teil des Unterschenkels mit freiliegender Fettschicht: Ja, abrechnungsfähig. Kosten im Zusammenhang mit einer venösen Stauungsdermatitis, die zu einem chronischen Geschwür ohne Druck führt, bei dem die Fettschicht freigelegt wird, können geltend gemacht werden.
L97.409 - Chronisches Geschwür ohne Druck an einem nicht näher bezeichneten Teil des Unterschenkels mit nicht näher bezeichnetem Schweregrad: Ja, abrechnungsfähig. Behandlungskosten für eine venöse Stauungsdermatitis, die zu einem chronischen Geschwür ohne Druck und unspezifiziertem Schweregrad führt, können geltend gemacht werden.
L97.419 - Chronisches Geschwür ohne Druck an einer nicht näher bezeichneten Stelle des Unterschenkels mit Hautdurchbruch: Ja, abrechnungsfähig. Kosten im Zusammenhang mit einer venösen Stauungsdermatitis, die zu einem chronischen Geschwür ohne Druck mit Hautabbau führt, können erstattet werden.
Klinische Informationen
- Die venöse Stauungsdermatitis ist eine Hauterkrankung, die aufgrund einer gestörten venösen Durchblutung, häufig in den Unterschenkeln, auftritt.
- Es resultiert aus einer chronischen Veneninsuffizienz, bei der beschädigte Venenklappen dazu führen, dass sich Blut in den Beinen ansammelt.
- Zu den Symptomen gehören Rötungen, Schwellungen, Juckreiz und Hautveränderungen wie Verdunkelung, Verdickung oder Entwicklung von Venengeschwüren.
- Die Diagnose umfasst eine klinische Untersuchung, eine Anamnese und die Bewertung der Risikofaktoren für eine Veneninsuffizienz.
- Doppler-Ultraschall kann zur Beurteilung des venösen Blutflusses und der Klappenfunktion verwendet werden.
- Die Behandlung umfasst eine Kompressionstherapie mit Strümpfen oder Wickeln zur Verbesserung der Durchblutung.
- Das Anheben der Beine und regelmäßige körperliche Aktivität können ebenfalls zur Linderung der Symptome beitragen.
- Topische Behandlungen wie Weichmacher und Steroide können zur Behandlung von Hautveränderungen und Juckreiz eingesetzt werden.
- Die Patienten sollten über die Bedeutung von Änderungen des Lebensstils und einer langfristigen Behandlung zur Vermeidung von Komplikationen aufgeklärt werden.
- Die Überwachung von Venengeschwüren und deren sofortige Behandlung sind entscheidend, um Infektionen und schwerwiegenderen Hautproblemen vorzubeugen.
- In komplexen Fällen oder wenn Eingriffe wie Venenoperationen in Betracht gezogen werden, kann eine Überweisung an Gefäßspezialisten oder Dermatologen erforderlich sein.
Zu den Synonymen gehören
- Venenekzem
- Stauungsdermatitis
- Venöse Dermatitis
- Venöses Beingeschwür
- Ulcus cruris
Häufig gestellte Fragen
Zu den häufigsten Symptomen gehören Rötungen und Entzündungen der Haut, Juckreiz, Schwellungen und die Entwicklung offener Wunden oder Geschwüre, insbesondere an den Unterschenkeln und Knöcheln.
Die venöse Stauungsdermatitis wird hauptsächlich durch eine chronische Veneninsuffizienz verursacht, bei der die Venen der unteren Extremitäten Schwierigkeiten haben, Blut zum Herzen zurückzuleiten, was zu Blutansammlungen in den Beinen führt.
Die Behandlung umfasst das Tragen von Kompressionsstrümpfen, das Anheben der Beine, die Aufrechterhaltung der richtigen Hygiene und die Behandlung der zugrunde liegenden Veneninsuffizienz. Zur Vorbeugung gehören die Aufrechterhaltung eines gesunden Lebensstils und die Behandlung von Risikofaktoren für Venenerkrankungen wie Adipositas und längeres Stehen oder Sitzen.