ICD-10-CM-Codes für periphere Neuropathie

Erkunden Sie die ICD-10-Codes, die für die periphere Neuropathie verwendet werden. Informieren Sie sich über deren Abrechnungsfähigkeit, klinische Informationen, Synonyme und häufig gestellte Fragen zu diesen Codes.

By Olivia Sayson on Sep 15, 2024.

Fact Checked by R.J. Gumban.

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ICD-10-CM-Codes für periphere Neuropathie

Welche ICD-10-Codes werden für die periphere Neuropathie verwendet

Periphere Neuropathie, eine Erkrankung, die auf eine Schädigung oder Erkrankung von Nerven außerhalb des Gehirns und des Rückenmarks zurückzuführen ist, kann Gesundheitsdienstleister vor eine komplexe Herausforderung stellen. Sie erfordert spezifische, nuancierte Diagnose- und Behandlungsprotokolle, an denen häufig verschiedene medizinische Disziplinen beteiligt sind. ICD-10-Codes werden verwendet, um diesen Prozess zu rationalisieren und eine klare Kommunikation zwischen medizinischem Fachpersonal sicherzustellen. Diese Codes dienen als universelle Sprache im Gesundheitswesen und beschreiben präzise medizinische, chirurgische und diagnostische Leistungen. Hier finden Sie eine Übersicht über die am häufigsten verwendeten ICD-Codes für periphere Neuropathie und ihre jeweiligen klinischen Beschreibungen.

  1. G60.9 - Hereditäre und idiopathische Neuropathie, nicht näher bezeichnet: Dieser Code wird verwendet, wenn der Ursprung der Neuropathie entweder genetisch bedingt oder unbekannt ist. Es umfasst ein breites Spektrum von Fällen, in denen die spezifische Ursache und Art der Neuropathie nicht identifiziert werden.
  2. G62.9 - Polyneuropathie, nicht näher bezeichnet: Dieser Code wird angewendet, wenn mehrere periphere Nerven im ganzen Körper betroffen sind, eine genauere Diagnose jedoch noch nicht gestellt wird. Es wird häufig in der Anfangsphase der Diagnose verwendet.
  3. E08.42 - Diabetes mellitus aufgrund einer Grunderkrankung mit diabetischer Polyneuropathie: Dieser Code bezeichnet Fälle, in denen Diabetes zu weit verbreiteten Nervenschäden geführt hat, die zu einer peripheren Neuropathie geführt haben. Es geht typischerweise mit längerem unkontrolliertem Diabetes einher.
  4. E08.43 - Diabetes mellitus aufgrund einer Grunderkrankung mit diabetischer autonomer (Poly-) Neuropathie: Dieser Code bezieht sich speziell auf die durch Diabetes verursachte autonome Neuropathie. Die autonomen Nerven steuern Körperfunktionen wie Herzfrequenz, Blutdruck und Verdauung.
  5. G90.09 - Sonstige idiopathische periphere autonome Neuropathie: Dieser Code wird verwendet, wenn die Neuropathie das autonome Nervensystem betrifft und die Ursache unbekannt ist. Er wird häufig in Fällen verwendet, in denen der Patient Symptome im Zusammenhang mit einer autonomen Nervenfunktionsstörung wie unregelmäßiger Herzschlag oder abnormalem Schwitzen zeigt.
  6. G90.52 - Komplexes regionales Schmerzsyndrom I der unteren Extremität: Dieser Code wird verwendet, wenn der Patient unter chronischen Schmerzen leidet, die typischerweise eine Extremität betreffen. Diese Erkrankung wird häufig mit einer peripheren Neuropathie in Verbindung gebracht.
  7. G90.9 - Störung des vegetativen Nervensystems, nicht näher bezeichnet: Dieser Code wird für Störungen des autonomen Nervensystems verwendet, einschließlich verschiedener Arten von peripherer Neuropathie, wenn die spezifische Störung nicht spezifiziert ist.

Denken Sie daran, dass diese Kodizes zwar für eine klare Kommunikation und eine angemessene Behandlung im Gesundheitswesen von entscheidender Bedeutung sind, sie jedoch nicht die Konsultation von Gesundheitsdienstleistern ersetzen. Konsultieren Sie immer einen Gesundheitsdienstleister, um genaue Informationen zu erhalten.

Welche ICD-Codes für periphere Neuropathie sind abrechnungsfähig

Hier sind die häufig verwendeten ICD-10-Codes für periphere Neuropathie und ihr Abrechnungsstatus:

  1. G60.9 - Hereditäre und idiopathische Neuropathie, nicht näher bezeichnet: Ja, das ist ein kostenpflichtiger Code.
  2. G62.9 - Polyneuropathie, nicht näher bezeichnet: Ja, das ist ein kostenpflichtiger Code.
  3. E08.42 - Diabetes mellitus aufgrund einer Grunderkrankung mit diabetischer Polyneuropathie: Ja, das ist ein kostenpflichtiger Code.
  4. E08.43 - Diabetes mellitus aufgrund einer Grunderkrankung mit diabetischer autonomer (Poly-) Neuropathie: Ja, das ist ein kostenpflichtiger Code.
  5. G90.09 - Sonstige idiopathische periphere autonome Neuropathie: Ja, das ist ein kostenpflichtiger Code.
  6. G90.52 - Komplexes regionales Schmerzsyndrom I der unteren Extremität: Ja, das ist ein kostenpflichtiger Code.
  7. G90.9 - Störung des vegetativen Nervensystems, nicht näher bezeichnet: Ja, das ist ein kostenpflichtiger Code.

Diese Codes sind zwar in der Regel abrechnungsfähig, die Einzelheiten können jedoch von verschiedenen Faktoren abhängen, einschließlich des Versicherungsplans des Patienten und der Policen des Gesundheitsdienstleisters. Für genaue Informationen wenden Sie sich immer an Ihren Arzt oder einen medizinischen Abrechnungsfachmann.

Klinische Informationen

Die periphere Neuropathie, eine Erkrankung, die auf eine Schädigung oder Erkrankung der peripheren Nerven zurückzuführen ist, weist eine Reihe klinischer Symptome und Manifestationen auf. Hier sind einige wichtige klinische Informationen zu dieser Erkrankung:

  • Periphere Neuropathie verursacht häufig Schwäche, Taubheit und Schmerzen, typischerweise in den Händen und Füßen. Es kann jedoch auch andere Bereiche des Körpers betreffen.
  • Das periphere Nervensystem sendet Informationen vom Gehirn und Rückenmark (Zentralnervensystem) an den Rest des Körpers. Eine periphere Neuropathie kann diese lebenswichtigen Verbindungen stören.
  • Die Symptome können von vorübergehendem Taubheitsgefühl, Kribbeln und Stechen bis hin zu Muskelschwäche und starken Schmerzen reichen. In schweren Fällen kann der Patient eine Organ- oder Drüsenfunktionsstörung oder sogar eine Lähmung haben.
  • Bei Menschen mit peripherer Neuropathie können schmerzhafte Krämpfe, Faszikulationen (unkontrolliertes Muskelzucken unter der Haut sichtbar), Muskelschwund, Knochendegeneration und Veränderungen an Haut, Haaren und Nägeln auftreten.
  • Neben körperlichen Symptomen können Menschen mit peripherer Neuropathie aufgrund von Schmerzen und Wadenkrämpfen auch Schlafstörungen haben. Folglich berichten viele Menschen, dass sie sich müde, depressiv und ängstlich fühlen.
  • Die Behandlung der peripheren Neuropathie zielt darauf ab, die Erkrankung, die Nervenschäden verursacht, zu behandeln und die Symptome zu lindern. Dies kann Medikamente, Physiotherapie, Hilfsmittel und in einigen Fällen sogar chirurgische Eingriffe umfassen.
  • Regelmäßige Überwachung und medizinische Versorgung können helfen, weitere Komplikationen zu vermeiden. Dazu gehören Fußpflege zur Vermeidung von Fußgeschwüren und Amputationen bei Menschen mit peripherer Neuropathie, die durch Diabetes verursacht wird.
  • Es wird laufend an neuen Behandlungsmethoden für die periphere Neuropathie geforscht. Dazu gehören Arbeiten zur Gentherapie, zu Nervenwachstumsfaktoren und Medikamenten, die die Nervenregeneration unterstützen können.

Zu den Synonymen gehören

  • Periphere Nervenstörung
  • Störung des peripheren Nervensystems
  • Periphere Nervenerkrankung
  • Periphere Nervenschädigung
  • Funktionsstörungen der peripheren Nerven

Häufig gestellte Fragen

Wann sollte ein ICD-Code für periphere Neuropathie verwendet werden?

ICD-Codes für periphere Neuropathie werden verwendet, um den Zustand der peripheren Neuropathie eines Patienten in der Krankenakte zu diagnostizieren und zu dokumentieren. Diese Codes sind für genaue Kommunikations- und Abrechnungszwecke von entscheidender Bedeutung.

Was sind die häufigsten Behandlungen für Diagnosecodes für periphere Neuropathie?

Die Behandlung hängt weitgehend von der zugrunde liegenden Ursache der peripheren Neuropathie ab. Zu den üblichen Behandlungen können Medikamente zur Schmerzlinderung, zur physikalischen Therapie und zur Behandlung von Grunderkrankungen wie Diabetes gehören.

Was bedeutet ein Diagnosecode für periphere Neuropathie?

Ein Diagnosecode für periphere Neuropathie weist darauf hin, dass bei einem Patienten diese Erkrankung diagnostiziert wurde. Er wird zur Dokumentation in der Krankenakte und zu Abrechnungszwecken verwendet. Jeder spezifische Code kann Aufschluss über Art und Ursache der Neuropathie geben.

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