Hypogonadismus ICD-10-CM-Codes | 2023
Entdecken Sie die häufig verwendeten ICD-10-Codes für Hypogonadismus, einschließlich klinischer Beschreibungen. Erfahren Sie mehr über kostenpflichtige Codes und erhalten Sie klinische Informationen zu dieser Erkrankung.
Welche ICD-10-Codes werden für Hypogonadismus verwendet?
Hypogonadismus, eine Erkrankung, die durch eine unzureichende Produktion von Sexualhormonen (Östrogen bei Frauen, Testosteron bei Männern) gekennzeichnet ist, kann hauptsächlich auf eine Gonadenfunktionsstörung oder sekundär auf Hypophysen- oder Hypothalamusstörungen zurückzuführen sein. Die Codes der Internationalen Klassifikation der Krankheiten, 10. Ausgabe (ICD-10) erleichtern die Identifizierung und Klassifizierung.
Die ICD-10-Codes für Hypogonadismus umfassen:
- E29.1: Hodenunterfunktion: Dieser Code wird für Erkrankungen wie 5-Alpha-Reduktase-Mangel (der zu männlichem Pseudohermaphroditismus führt), defekte Biosynthese des Hodenandrogens NOS und unspezifischen testikulären Hypogonadismus verwendet.
- E29.8: Sonstige Hodenfunktionsstörungen: Dieser Code umfasst andere Hodenfunktionsstörungen, die nicht unter einem anderen Code kategorisiert sind.
- E29.9: Hodenfunktionsstörung, nicht näher bezeichnet: Dieser Code wird verwendet, wenn eine bestimmte Art von Hodenfunktionsstörung nicht angegeben ist.
- E28.39: Sonstige primäre Ovarialinsuffizienz: Dieser Code identifiziert Erkrankungen wie den primären ovariellen Hypogonadismus, bei dem die Eierstöcke keine normalen Mengen an Hormonen produzieren.
- E23.0: Hypopituitarismus: Dieser Code steht für Hypopituitarismus, bei dem die Hypophyse bestimmte Hormone nicht in ausreichender Menge produziert. Es wird bei Erkrankungen wie Hypophysenhypogonadismus eingesetzt.
- E23.7: Störung der Hypophyse, nicht näher bezeichnet: Dieser Code wird verwendet, wenn eine bestimmte Art von Hypophysenerkrankung nicht angezeigt ist.
Diese Codes bieten ein zuverlässiges Mittel zur Klassifizierung, Diagnose und Behandlung von Patienten mit Hypogonadismus. Eine genaue Kodierung ist entscheidend für das Verständnis der Prävalenz der Krankheit, ihrer Komorbiditäten und der Wirksamkeit von Behandlungsstrategien. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil der Bearbeitung von Krankenversicherungsansprüchen und ermöglichen es medizinischem Fachpersonal, sicherzustellen, dass die Patienten die angemessene Versorgung erhalten.
Darüber hinaus erleichtern diese Codes epidemiologische Studien, helfen bei der Zuweisung von Ressourcen innerhalb des Gesundheitssystems und bieten eine allgemein anerkannte Definition von Krankheiten.
Um die ICD-Codes für Hypogonadismus besser zu verstehen, schauen Sie sich das Erklärvideo und die Ressourcen von Carepatron an.
Wenn Sie diese Codes verstehen, können Sie die Patienten besser versorgen, genauere Diagnosen stellen und die Verwaltung des Gesundheitswesens optimieren.
Welche Hypogonadismus-ICD-Codes sind abrechnungsfähig?
Die häufig verwendeten Codes für Hypogonadismus, E29.1, E29.8, E29.9, E28.39, E23.0 und E23.7, sind allesamt abrechnungsfähige Codes. Diese werden bei der medizinischen Abrechnung und Kodierung verwendet, um medizinische Leistungen im Zusammenhang mit Hypogonadismus zu erstatten.
Klinische Informationen
- Hypogonadismus kann auf ein Problem mit den Hoden (primärer Hypogonadismus) oder dem Hypothalamus oder der Hypophyse (sekundärer Hypogonadismus) zurückzuführen sein.
- Erkrankungen wie das Klinefelter-Syndrom, Hämochromatose, Mumps und Hodenverletzungen können zu primärem Hypogonadismus führen.
- Erkrankungen wie das Kallmann-Syndrom, Hypophysenerkrankungen, entzündliche Erkrankungen und die Einnahme bestimmter Medikamente können zu sekundärem Hypogonadismus führen.
- Die Symptome variieren je nach Geschlecht der Patientin und umfassen Haarausfall, Muskelverlust, abnormales Brustwachstum, vermindertes Penis- und Hodenwachstum, Osteoporose, niedriger Sexualtrieb, Unfruchtbarkeit bei Männern, mangelnde Menstruation, langsames oder fehlendes Brustwachstum und Hitzewallungen bei Frauen.
Zu den Synonymen gehören:
- Unterfunktion der Hoden
- Hodenfunktionsstörungen
- Primäre Ovarialinsuffizienz
- Hypopituitarismus
- Störung der Hypophyse
Häufig gestellte Fragen
Hypogonadismus-ICD-Codes werden verwendet, wenn ein Patient mit Hypogonadismus diagnostiziert wird oder wenn Hypogonadismus ein wesentlicher Faktor bei der medizinischen Behandlung des Patienten ist.
Ja, Hypogonadismus-Diagnosen sind abrechnungsfähig. Sie werden im medizinischen Abrechnungsprozess zu Erstattungszwecken verwendet.
Die übliche Behandlung von männlichem Hypogonadismus ist die Testosteronersatztherapie (TRT). Es kann viele Symptome des männlichen Hypogonadismus lindern, einschließlich erhöhter Libido, verbesserter Stimmung und allgemeiner Lebensqualität.
Ein Diagnosecode für Hypogonadismus, wie der ICD-10-Code E29.1, wird verwendet, um eine Form von Hypogonadismus zu kategorisieren und zu diagnostizieren. Er hilft bei der konsistenten Dokumentation des Zustands und wird für medizinische Abrechnungs- und Erstattungszwecke verwendet.