F39 — Nicht näher bezeichnete affektive Störung
Entdecken Sie die Grundlagen des F39-Codes im ICD-10-CM, der auf eine nicht näher bezeichnete affektive Störung hinweist. Machen Sie sich mit den Einzelheiten dieses Diagnosecodes vertraut.

F39 Diagnosecode: Nicht näher bezeichnete affektive Störung
Klinische Beschreibung:
- F39 ist ein abrechnungsfähiger Code im ICD-10-CM, der verwendet wird, wenn affektive [affektive] Störung fällt nicht in die Grenzen anderer vordefinierter Kategorien.
- Dieser Code umfasst Erkrankungen mit vorherrschenden affektiven Störungen, bei denen ein Patient nicht die vollständigen Kriterien für bestimmte affektive Störungen wie schwere depressive Störungen oder bipolare Störungen erfüllt. Die Hauptsymptome umfassen Veränderungen der Stimmung oder Affektivität.
- Es dient als allgemeine Kategorie für affektive Störungen unterschiedlichen Schweregrads, von leicht bis schwer, einschließlich solcher, bei denen eine teilweise oder vollständige Remission auftreten kann. Stimmungswechsel sind ein charakteristisches Merkmal affektiver Störungen und können zu Depressionen oder gehobener Stimmung führen.
- F39 kann je nach den Besonderheiten der Symptome des Patienten auch affektive Störungen abdecken, die psychotische Merkmale aufweisen, einschließlich Depression.
Ist F39 abrechnungsfähig: Ja
F39 ist ein fakturierbarer Code, der auf eine Diagnose für Erstattungszwecke im Gesundheitswesen hinweist. Die Sicherheit in der medizinischen Diagnostik ist von entscheidender Bedeutung, da Zusatzkennzeichen auf ärztlichen Dokumenten die Diagnosesicherheit ergänzen und eine genaue sowie vertrauenswürdige Diagnose gewährleisten.
- Nicht näher bezeichnete Stimmungsstörungen wirken sich grundlegend auf den emotionalen Zustand und den Alltag einer Person aus.
- Stimmung.
- Diese Störungen können von leichten bis zu schweren affektiven Störungen mit psychotischen Merkmalen reichen.
- Die Symptome können im Laufe der Zeit schwanken, darunter Angstzustände, r angst, Depressionen, Schuldgefühle, Feindseligkeit oder ungewöhnliche Erregbarkeit.
- Die Störung kann zu erheblichen Beeinträchtigungen in sozialen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen führen.
- Stimmungsstörungen können das Risiko einer Person für körperliche Erkrankungen wie Herzerkrankungen und Diabetes erhöhen.
- Affektive Psychose
- Leichte affektive Störung
- Stimmungsstörung bei teilweiser Remission
- Schwere affektive Störung mit psychotischen Merkmalen
- Schwere affektive Störung ohne psychotische Merkmale
Andere ICD-10-Codes, die häufig für affektive Stimmungsstörungen verwendet werden
- F32: Schwere depressive Störung, einzelne Episode
- F33: Schwere depressive Störung, rezidivierend
- F31: Bipolare Störung
- F34.1: Dysthymie
- F43.23: Anpassungsstörung mit gemischter Angst und depressiver Verstimmung
- F34.8: Sonstige anhaltende [affektive] affektive Störungen
- F34.9: Anhaltende affektive Störung, nicht näher bezeichnet
- F38.1: Anhaltende affektive Störungen
- F38.0: Sonstige [affektive] affektive Störungen
- F30: Manische Episode
Für detailliertere Informationen zum F39-Code, siehe Seite 3.
Definition und Klassifikation
Die Affektiven Störungen (F30-F39) sind eine Gruppe von psychischen Störungen, die durch Veränderungen der Stimmung oder der Affektivität gekennzeichnet sind. Diese Störungen können sowohl zu Depressionen als auch zu gehobener Stimmung führen und werden oft von einer Veränderung des allgemeinen Aktivitätsniveaus begleitet. Im ICD-10 (Internationale Klassifikation der Krankheiten, 10. Revision) werden die Affektiven Störungen unter den Codes F30-F39 klassifiziert. Der Code F39 steht dabei für nicht näher bezeichnete affektive Störungen, die nicht in die spezifischen Kategorien anderer affektiver Störungen passen. Diese Klassifikation hilft dabei, die verschiedenen Formen und Schweregrade der Störungen zu identifizieren und zu behandeln.
Symptome und Merkmale
Die Symptome der affektiven Störungen können stark variieren, aber typische Merkmale umfassen:
- Veränderungen der Stimmung oder der Affektivität
- Episoden von Depressionen oder gehobener Stimmung
- Veränderungen des allgemeinen Aktivitätsniveaus
- In einigen Fällen das Auftreten psychotischer Merkmale
- Rückfälle oder wiederkehrende Episoden
Zusätzlich können affektive Störungen von weiteren Symptomen wie Angst, Schlafstörungen oder Essstörungen begleitet werden. Diese Symptome können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen und erfordern eine sorgfältige Diagnose und Behandlung.
Therapie und Behandlung
Die Therapie und Behandlung affektiver Störungen hängt von der Schwere und Art der Störung ab. Zu den typischen Behandlungsmethoden gehören:
- Psychotherapie, wie z.B. Gesprächstherapie, die hilft, die zugrunde liegenden emotionalen Probleme zu bearbeiten
- Medikamente, einschließlich Stimmungsstabilisatoren, Antidepressiva und Antipsychotika, die helfen können, die Symptome zu kontrollieren
- Änderungen des Lebensstils, wie regelmäßige Bewegung, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf, die zur Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens beitragen können
In vielen Fällen kann eine Kombination aus Psychotherapie und medikamentöser Behandlung erforderlich sein, um die besten Ergebnisse zu erzielen.
Prognose und Verlauf
Die Prognose und der Verlauf affektiver Störungen können stark variieren und hängen von der Schwere und Art der Störung ab. In einigen Fällen kann die Störung chronisch werden, während sie in anderen Fällen erfolgreich behandelt werden kann. Eine regelmäßige Behandlung und Betreuung ist entscheidend, um die Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass affektive Störungen oft mit anderen psychischen Störungen wie Angststörungen oder Persönlichkeitsstörungen einhergehen können. Eine genaue Diagnose und Behandlung durch einen qualifizierten Arzt oder Therapeuten ist daher unerlässlich, um eine umfassende Betreuung zu gewährleisten.
Häufig gestellte Fragen
Verwenden Sie den F39-Diagnosecode, wenn ein Patient an einer affektiven Störung leidet, die nicht genau in eine andere, definiertere Kategorie im ICD-10-CM passt.
Zu den üblichen Behandlungen für Stimmungsstörungen gehören Psychotherapie (Gesprächstherapie), Medikamente wie Stimmungsstabilisatoren, Antidepressiva und Antipsychotika oder eine Kombination aus beidem. Änderungen des Lebensstils, einschließlich regelmäßiger Bewegung, gesunder Ernährung und ausreichend Schlaf, können ebenfalls zur Behandlung der Symptome beitragen.
Der F39-Diagnosecode steht für eine nicht näher bezeichnete affektive Störung. Dies ist eine breite Kategorie für affektive Störungen, die nicht die vollständigen Kriterien für eine spezifischere affektive Störung erfüllen, wie z. B. eine schwere depressive Störung oder eine bipolare Störung. Sie kann in ihrem Schweregrad variieren und psychotische Merkmale aufweisen oder auch nicht.