F33.1 — Schwere depressive Störung, rezidivierend, moderat
Entdecken Sie den F33.1 ICD-10-Code für schwere depressive Störungen, wiederkehrend, moderat. Erfahren Sie mehr über klinische Informationen, verwandte Codes, Synonyme und die Vorteile von Carepatron.

F33.1 Diagnosecode: Schwere depressive Störung, rezidivierend, moderat
- F33.1 ist Teil der Klassifikation F33 für rezidivierende depressive Störungen, eine psychische Erkrankung, die durch wiederholte Episoden einer moderaten Depression gekennzeichnet ist. Diese Störung kann in jedem Alter auftreten.
- Patienten mit dieser Störung leiden unter anhaltender Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit und dem Verlust des Interesses an Aktivitäten, die sie einmal genossen haben. Die genaue Bestimmung der Diagnosen und die Verwendung des ICD-10-Codes sind hierbei von großer Bedeutung.
- Zu den Symptomen können Veränderungen des Appetits und des Schlafmusters, Müdigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten, Wertlosigkeit- oder Schuldgefühle sowie Gedanken an Tod oder Selbstmord gehören. Es besteht auch die Möglichkeit, dass Patienten mit F33 manische Episoden (F31) entwickeln können.
- Die Episoden dauern in der Regel mindestens zwei Wochen und können das tägliche Funktionieren, die Beziehungen und die allgemeine Lebensqualität erheblich beeinträchtigen.
- Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung sind entscheidend, um Patienten bei der Bewältigung ihrer Erkrankung zu unterstützen und das Risiko eines erneuten Auftretens zu verringern. Die aktuelle Episode wird als rezidivierende depressive Störung, gegenwärtig beschrieben.
Was ist eine rezidivierende depressive Störung?
Eine rezidivierende depressive Störung ist eine psychische Erkrankung, die durch wiederholte depressive Episoden gekennzeichnet ist. Diese Episoden können in ihrer Dauer und Schwere variieren und werden oft durch eine Kombination aus genetischen, umweltbedingten und psychologischen Faktoren ausgelöst. Menschen, die an dieser Störung leiden, erleben Phasen tiefer Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit, die ihre Fähigkeit, den Alltag zu bewältigen, erheblich beeinträchtigen können. Die rezidivierende Natur dieser Störung bedeutet, dass die Betroffenen nach einer Phase der Besserung erneut depressive Episoden erleben können, was die Notwendigkeit einer kontinuierlichen und langfristigen Behandlung unterstreicht.
Klinische Aspekte
Symptome und Merkmale
Die Symptome einer rezidivierenden depressiven Störung sind vielfältig und können von Person zu Person unterschiedlich sein. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
- Eine anhaltend gedrückte Stimmung, die über Wochen oder Monate anhält
- Verlust des Interesses und der Freude an Aktivitäten, die früher als angenehm empfunden wurden
- Veränderungen im Schlafverhalten, wie Schlaflosigkeit oder übermäßiges Schlafen
- Veränderungen des Appetits, die zu Gewichtsverlust oder -zunahme führen können
- Anhaltende Erschöpfung und Energiemangel
- Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren oder Entscheidungen zu treffen
- Wiederkehrende Gedanken an Tod oder Selbstmord
Diese Symptome können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen und erfordern eine sorgfältige Diagnose und Behandlung durch medizinisches Fachpersonal.Behandlung und TherapieDie Behandlung einer rezidivierenden depressiven Störung erfordert in der Regel einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl medikamentöse als auch nichtmedikamentöse Therapien umfasst. Zu den medikamentösen Behandlungen gehören häufig Antidepressiva wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) oder Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer (SNRIs). In einigen Fällen können auch Stimmungsstabilisatoren wie Lithium eingesetzt werden.Nichtmedikamentöse Therapien spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) hilft Patienten, negative Denkmuster zu erkennen und zu ändern, während die interpersonelle Therapie (IPT) darauf abzielt, zwischenmenschliche Beziehungen und Kommunikationsfähigkeiten zu verbessern.Die Diagnose einer rezidivierenden depressiven Störung erfolgt nach den Kriterien des ICD-10, wobei der Code F33.1 eine moderate, wiederkehrende depressive Episode kennzeichnet. Eine präzise Kodierung ist entscheidend für die Abrechnung und Erstattung von Behandlungskosten sowie für die Planung und Dokumentation der Therapie.Es ist wichtig, dass die Behandlung individuell angepasst wird, da die Wirksamkeit der Therapie je nach Schweregrad und Art der Störung variieren kann. Regelmäßige Nachsorgetermine und eine enge Zusammenarbeit zwischen Patient und Therapeut sind entscheidend, um den Behandlungserfolg zu maximieren und das Risiko eines erneuten Auftretens zu minimieren.
Ist F33.1 abrechnungsfähig?
F33.1 ist ein abrechnungsfähiger ICD-10-Code, was bedeutet, dass medizinisches Fachpersonal ihn für Versicherungsansprüche und Erstattungszwecke verwenden kann. Eine genaue Kodierung ist unerlässlich für eine korrekte Dokumentation und Behandlungsplanung bei Patienten, bei denen eine schwere, rezidivierende oder mittelschwere depressive Störung diagnostiziert wurde.
- Die Behandlung von schweren, wiederkehrenden und moderaten depressiven Störungen beinhaltet häufig eine Kombination aus Medikamenten und Psychotherapie.
- Antidepressiva wie selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) können helfen, die Symptome zu lindern und zukünftige depressive Episoden zu verhindern.
- Psychotherapeutische Ansätze wie die kognitive Verhaltenstherapie (CBT) und die interpersonelle Therapie (IPT) können Patienten helfen, Bewältigungsstrategien zu entwickeln und zwischenmenschliche Beziehungen zu verbessern.
- Regelmäßige Nachsorgetermine mit Gesundheitsdienstleistern sind für die Überwachung des Fortschritts und die Anpassung der Behandlungspläne von entscheidender Bedeutung.
- Neben der professionellen Behandlung können Änderungen des Lebensstils und die Unterstützung durch Angehörige eine entscheidende Rolle bei der Behandlung der Erkrankung spielen.
Zu den Synonymen gehören
- Wiederkehrende moderate Depression
- Moderate depressive Störung, rezidivierend
- Mäßige rezidivierende Depression
- Moderate schwere depressive Störung, rezidivierend
- Mäßige Depression, wiederkehrend
Andere ICD-10-Codes, die häufig für schwere depressive Störungen verwendet werden
- F32.0: Schwere depressive Störung, einzelne Episode, leicht
- F32.1: Schwere depressive Störung, einzelne Episode, moderat
- F32.2: Schwere depressive Störung, einzelne Episode, schwerwiegend ohne psychotische Merkmale
- F32.3: Schwere depressive Störung, einzelne Episode, schwerwiegend mit psychotischen Merkmalen
- F33.0: Schwere depressive Störung, rezidivierend, leicht
- F33.2: Schwere depressive Störung, rezidivierend, schwerwiegend ohne psychotische Merkmale
- F33.3: Schwere depressive Störung, rezidivierend, schwerwiegend mit psychotischen Merkmalen
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