ICD-10-CM-Codes für venöses Stauungsgeschwür
Erkunden Sie die wichtigsten ICD-10-Codes, die für das venöse Stasis-Geschwür verwendet werden. Verstehen Sie ihre Bedeutungen, Implikationen und wie sie zu einer genauen Diagnose und Behandlung beitragen.
Welche ICD-10-Codes werden für venöse Stauungsgeschwüre verwendet?
Venöse Stauungsgeschwüre, die typischerweise auf eine Veneninsuffizienz zurückzuführen sind, werden durch eine Reihe von ICD-10-Codes dargestellt. Hier sind einige häufig verwendete Codes, zusammen mit ihren jeweiligen klinischen Beschreibungen:
- I87,319: Chronische venöse Hypertonie (idiopathisch) mit Ulkus einer nicht näher bezeichneten unteren Extremität. Dieser Code steht für eine Situation, in der der Patient einen hohen Blutdruck in den Venen einer nicht näher bezeichneten unteren Extremität hat, was zu einem Geschwür führt.
- I87.2: Veneninsuffizienz (chronisch) (peripher). Dieser Code ist für Patienten mit chronischer Veneninsuffizienz vorgesehen, bei der die Venen (hauptsächlich in den Beinen) Schwierigkeiten haben, ausreichend Blut zurück zum Herzen zu pumpen.
- I87,311: Chronische venöse Hypertonie (idiopathisch) mit Ulkus der rechten unteren Extremität. Dieser Code, ähnlich I87.319, gibt an, dass sich das Geschwür an der rechten unteren Extremität befindet.
- I87,313: Chronische venöse Hypertonie (idiopathisch) mit Ulkus der beidseitigen unteren Extremität. Dieser Code bezeichnet das Auftreten von Geschwüren an beiden unteren Extremitäten aufgrund eines erhöhten Blutdrucks in den Venen.
- I83,009: Krampfadern der nicht näher bezeichneten unteren Extremität mit dem Geschwür. Dieser Code wird verwendet, wenn ein Patient Krampfadern mit einem Geschwür hat, die spezifische untere Extremität jedoch nicht identifiziert werden kann.
- L97,9: Chronisches Geschwür ohne Druck an einem nicht näher bezeichneten Teil des nicht näher bezeichneten Unterschenkels. Dieser Code wird verwendet, wenn an einem nicht näher bezeichneten Teil eines nicht näher bezeichneten Unterschenkels ein chronisches Geschwür ohne Druck vorliegt.
- L97,409: Chronisches Fersen- und Mittelfußgeschwür ohne Druck eines nicht näher bezeichneten Fußes. Dieser Code wird verwendet, wenn ein Patient ein chronisches Geschwür ohne Druck an der Ferse oder am Mittelfuß hat, der spezifische Fuß jedoch nicht identifiziert werden kann.
Welche ICD-Codes für venöse Stauungsgeschwüre sind abrechnungsfähig?
Alle oben genannten ICD-10-Codes (I87.319, I87.2, I87.311 und I87.313) werden häufig für venöse Stauungsgeschwüre verwendet und sind kostenpflichtig.
Klinische Informationen
Venöse Stauungsgeschwüre, auch bekannt als venöse Ulzera, sind Wunden, die aufgrund einer Fehlfunktion der Venenklappen in den Beinen entstehen. Diese Geschwüre treten typischerweise an den Seiten des Unterschenkels auf, oft oberhalb des Knöchels und unterhalb der Wade. Im Folgenden sind einige wichtige klinische Merkmale und Symptome im Zusammenhang mit venösen Stauungsgeschwüren aufgeführt:
- Bildung von Wunden: Bei Patienten treten häufig schmerzhafte, offene Wunden auf, die sich hauptsächlich an den Beinen oder Füßen bilden. Diese Geschwüre können langsam abheilen und bei unsachgemäßer Behandlung erneut auftreten.
- Beschwerden in den Beinen: Juckende, geschwollene Beine treten häufig bei Personen mit venösen Stauungsgeschwüren auf. Diese Beschwerden können anhalten und die Mobilität beeinträchtigen.
- Veränderungen der Haut: Um das Geschwür herum kann es zu merklichen Hautverfärbungen kommen. Die Haut wird oft braun, weil sich Blut in den Venen ansammelt.
- Andere Symptome: Zusätzliche Symptome können Beinermüdung, Schmerzen oder Schweregefühl in den Beinen sowie verhärtete oder verspannte Haut im betroffenen Bereich sein.
Das Verständnis dieser klinischen Merkmale ist entscheidend für die Früherkennung und wirksame Behandlung von venösen Stauungsgeschwüren. Die richtige Pflege und Behandlung können den Heilungsprozess erheblich verbessern und die Lebensqualität des Patienten verbessern.
Zu den Synonymen gehören:
- Venengeschwür
- Stauungsdermatitis und Venengeschwür
- Ulcus cruris
- Veneninsuffizienzgeschwür
Häufig gestellte Fragen
Ein ICD-Code für venöse Stauungsgeschwüre sollte verwendet werden, wenn bei einem Patienten ein venöses Stauungsgeschwür diagnostiziert wird, in der Regel nach einer körperlichen Untersuchung und einer Überprüfung der Krankengeschichte.
Zu den üblichen Behandlungen gehören Kompressionstherapie, Wundversorgung, Venenchirurgie oder Sklerotherapie.
Ein Diagnosecode für ein Venenstauungsgeschwür bedeutet, dass bei dem Patienten ein Geschwür diagnostiziert wurde, das durch eine Veneninsuffizienz verursacht wird. Dabei handelt es sich um eine Erkrankung, bei der die Venen nicht genug Blut zurück zum Herzen pumpen können.